OB Kreuch: Transparenz statt Bürokratie

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Wie Oberbürgermeister Knut Kreuch heute aus Medien erfuhr, haben vier Gothaer Bürger heute eine Initiative zu einem „Einwohnerantrag für das Kleinsportfeld des Gymnasiums Arnoldi-Schule“ gestartet. Ziel ist, dass die Stadt die Schwimmhalle Karl-Schwarz-Straße abreißt und dem Landkreis Gotha das beräumte Grundstück schenkt.

Oberbürgermeister Knut Kreuch zeigte sich verwundert über diese Initiative und fragte sich: „Warum diese Bürokratie? Es ist doch alles klar!“.

Denn bereits in der Rathaus-Information 103/2012 vom 02.03.2012 hatte er aufgezeigt, dass die Stadt Gotha bereit wäre, dem Schulträger Landkreis Gotha das besagte Grundstück der alten Schwimmhalle nach Eröffnung des Stadt-Bades (am Ostersamstag 2014) zu übergeben, damit dieser dort seine Planungen zur Errichtung eines Kleinsportfeldes umsetzen kann, wenn die geforderten Emissionsgrenzschutzwerte für die Nachbarschaft eingehalten werden und die Kommunalaufsicht diese Schenkung genehmigt.

Also war schon vor fast zwei Jahren dieser Weg aufgezeigt. Fragt sich, warum der Schulträger ihn nicht nutzte. „Ich habe das Gefühl dass es mit einer Verwirrung der Bürger darum gehen soll, dass der Stadt Gotha die Abrisskosten aufgebürdet werden. Aber da wird nicht ehrlich miteinander gespielt, denn die Stadt darf nicht investieren und dann an Dritte verschenken“ erklärte Kreuch „die erwähnten Förderprogramme kann auch der Landkreis Gotha beantragen und  dafür etwaige Eigenmittel einsetzen. Der zuständige Minister ist schließlich auch Landtagsabgeordneter des Landkreises Gotha.“

Der Schulträger Landkreis Gotha ist gefordert Lehrer und Schüler aufzuklären, wie die Zuständigkeiten sind, dann ist schnell und ohne Bürokratie eines Einwohnerantrages die Lösung gefunden.