„Viele Monate warten die Gemeinde, Eltern und Erzieher schon auf so eine gute Nachricht, jetzt kommt das Geld für den Ersatzneubau“, freut sich Dr. Werner Pidde über die Bereitstellung von 2 Millionen Euro für den Kindergartenneubau in Tabarz. „Was lange währt, findet ein gutes Ende“, so der SPD-Landtagsabgeordnete.
500.000 Euro werden als „geschenktes Geld“ vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft aus und Kultur aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ bereitgestellt. Weitere 1,5 Millionen Euro stellt das Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr aus dem Bund-Länder-Programm „Kleine Städte und Gemeinden“ als zinslosen Kredit, der durch die Gemeinde in 20 Jahren zurückgezahlt werden muss, zur Verfügung. Die restlichen 200.000 € des mit 2,2 Millionen Euro veranschlagten Bauvorhabens muss die Gemeinde Tabarz selbst finanzieren. Pidde lobt in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit beider Ministerien. „Es ist nicht einfach zwei solche Förderprogramme inhaltlich und zeitlich unter einen Hut zu bekommen“, weiß der Finanzpolitiker.
Die zwei bestehenden Einrichtungen entsprechen auf Grund ihres Alters nicht mehr den aktuellen Anforderungen einer Kindertagesstätte. In der Verwaltung wurde zusätzlich festgestellt, dass es finanziell unwirtschaftlich und teilweise gar nicht möglich ist, die einzelnen Kindergärten so zu sanieren, um sie auf den heutigen Stand zu bringen.
Bürgermeister Matthias Klemm (SPD) hat aus diesem Grund dem Gemeinderat bereits vor 2 Jahren vorgeschlagen, einen gemeinsamen neuen Kindergarten mit Krippe am Standort Walther-Rathenau-Straße 2a zu errichten. Dadurch sollen vorhandene Synergien wesentlich besser genutzt werden. Diesem Vorschlag wurde durch den Gemeinderat einstimmig zugestimmt.
