Rot-Weiß Erfurt gewinnt in Gotha 3:1

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Im Viertelfinale des Thüringenpokals unterlag der Fußball-Drittligist Wacker 03 Gotha heute im Volkspark-Stadion vor 1134 Zuschauern dem Favoriten Rot-Weiß Erfurt mit 1:3.

Der Mitteldeutsche Rundfunkt berichtet auf seiner Internetseite mdr.de folgendes über die Partei: „Erwartungsgemäß übernahmen die Gäste Erfurt von Beginn an die Spielkontrolle. Allerdings blieben gefährliche Szenen aus, da der Drittligist gegen die dicht gestaffelte Gothaer Abwehr keine Lücke fand.

Die Gastgeber wurden zudem mit zunehmender Spieldauer sicherer und hatten durch einen Kopfball von Spanier zumindest eine gute Offensivaktion. Erfurt hatte dennoch optisch mehr vom Spiel, obwohl es nur zu harmlosen Einzelaktionen reichte. Die erste Chance des Favoriten führte dann auch zum Tor. Dabei versenkte Drexler in artistischer Manier den Ball zur verdienten Pausen-Führung in die Maschen. Trotz des Rückstandes wurde Gotha mit Beifall in die Kabine verabschiedet.

Nach dem Wechsel hatte Wacker eine gute Gelegenheit, als Bischof mit einem Schuss RWE-Keeper Sponsel prüfte. Danach übernahm Erfurt wieder das Kommando. Ein Freistoß von Caillas landete im Außennetz.

Kurz darauf musste Gothas Habichhorst nach Gelb-Rot vorzeitig in die Kabine. Die Partie schien damit vorzeitig entschieden. Allerdings sorgte Höhn mit einem Kopfball für den überraschenden Ausgleich.

Doch die Freude dauerte nur wenige Minuten, da Göschick nach einem groben Foul an Caillas ebenfalls vorzeitig vom Platz flog. Gegen neun Gothaer hatte Erfurt nun leichtes Spiel. Nach Flanke von Rauw markierte schließlich Zedi per Direktabnahme den erneuten Führungstreffer. In einer turbulenten Schlussphase sorgte Pfingsten-Reddig mit einem verwandelten Strafstoß für den Endstand. Vorausgegangen war ein Foul von Wochnik an Weidlich. Gothas Bischof war mit der Entscheidung nicht einverstanden und sah wegen Meckerns noch Gelb-Rot.

Coach Holger Bühner (Trainer Wacker Gotha) sagte dem mdr nach dem Spiel: „Es war ein verdienter Sieg für Erfurt. Sie waren 90 Minuten dominant. Ich hatte mir meine Mannschaft etwas offensiver gewünscht. Ich drücke Erfurt im Wettbewerb die Daumen.“

FSV Wacker Gotha: Behnke – Spanier, Heim, Bischof,  Wochnik – Kubirske, Hatzky (89. Klaus), Habichhorst – Kudese,  Göschick – Ziegler (57. Höhn)