Schipanski: Bezahlbarkeit bei Energieversorgung wichtig

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Auf dem Kreisparteitag der CDU Gotha am Samstag (7. Mai 2011) in Finsterbergen rief der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) zu einem besonnenen Umgang mit dem Thema Energieversorgung auf.

Deshalb weise das energiepolitische Papier, das Thüringens CDU-Generalsekretär Mario Voigt kürzlich in Kooperation mit einigen Kollegen veröffentlich habe, in die richtige Richtung. „Es ist gut und sinnvoll, dass wir im Rahmen des Moratoriums unser Energiekonzept überprüfen, aber vor voreiligen und unbedachten Entscheidungen warne ich“, betonte Schipanski.

Das christlich-liberale Energiekonzept basiere auf einem Energiemix, wobei die Kernenergie ausschließlich als Brückentechnologie in das Zeitalter der Erneuerbaren Energien verstanden werde. Eckpfeiler seien dabei Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit, Nachhaltigkeit sowie gesellschaftliche Akzeptanz. „Wir müssen sicherstellen, dass wir, ohne Kernenergie von unseren Nachbarn zu importieren, unsere Energieversorgung zuverlässig und bezahlbar sicherstellen können“, betonte Schipanski. Dazu müsse die Energieforschung dringend intensiviert und stärker koordiniert werden, um Stromnetze und Speichertechnologien an die neuen Herausforderungen anzupassen.

Für ihn als ostdeutschen Bundestagsabgeordneten sei die Bezahlbarkeit von Energie das entscheidende Kriterium, auch um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern. „Ein isoliertes energiepolitisches Vorgehen von Deutschland ist aber nicht sinnvoll. Deutschland, als größte Industrienation Europas, muss sich mit seinen europäischen Nachbarn und den G 20 Staaten bei der Energiepolitik abstimmen. Dabei hat Deutschland sicherlich eine Vorbildfunktion,“ so der Abgeordnete zu den Delegierten des Parteitages.

Am heutigen Montag würden der CDU-Bundesvorstand in Berlin und am Dienstag die CDU/CSU-Bundestagsfraktion das Thema Energie weiter beraten, kündigte Schipanski an.

Publiziert: 9. Mai 2011, 9.21 Uhr

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