Science City erstmalig komplett

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Wenn Science City Jena am kommenden Wochenende beim 4. Oettinger PreSeason-Cup in Gotha gastiert sieht es ganz danach aus, dass das Team von Trainer Björn Harmsen erstmalig seit dem Start in die Vorbereitung komplett antreten wird.

Die Adduktoren von Lars Wendt bereiten keine Probleme mehr, der Muskelfaserriss bei Kevin Schaffartzik ist ausgeheilt, ebenso wie die Blessur von Garrett Sim, lediglich Julius Wolf hat noch mit einer dicken Oberlippe zu kämpfen, die beim Jenaer Flügel nach dem Duell gegen den Mitteldeutschen BC im Rahmen der bibop baskets mit acht Stichen genäht werden musste. „Es wäre der erste komplette Auftritt des Teams seit unserem Trainingsstart“, sagt Trainer Björn Harmsen in einem Anflug von Vorfreude.

Ein vollständiger Kader wird im Prestige-Duell gegen den von Chris Ensminger trainierten Liga-Kontrahenten aus Westthüringen am Samstag ab 19.00 Uhr in der Gothaer „Blauen Hölle“ wohl auch notwendig sein. Das in Jenas recyceltem BBL-Zelt stattfindende Thüringen-Derby dürfte vor allem vom Charme einer sich kontinuierlich entwickelnden Rivalität leben. „Wir werden uns nicht speziell auf dieses Spiel vorbereiten sondern haben noch genügend eigene Inhalten an denen wir zu arbeiten haben. Natürlich würden wir gern einen Sieg einfahren, allerdings sind Ergebnisse für uns momentan zweitrangig“, sagt Trainer Björn Harmsen, der auf in der verbleibenden Vorbereitung vor allem die Nachwuchsspieler testen will. „Gerade unsere jungen Spieler haben in dieser Phase die Möglichkeit sich zu beweisen, wichtige Erfahrungen zu sammeln und zu zeigen, dass sie zu recht auf dem Parkett stehen. Sie bekommen die Gelegenheit sich in die Rotation zu spielen, müssen jetzt Selbstvertrauen tanken. Jeder wird an seinen Leistungen gemessen, keiner ist gesetzt“, sagt Harmsen.

Während das Duell zwischen den beiden einzigen Thüringer Vertretern im deutschen Profi-Basketball sicher den ersten Höhepunkt bildet, dürfte auch das zweite Spiel des ersten Turniertages seine optischen Reizpunkte setzen können. Im Aufeinandertreffen zwischen den Bakken Bears, dem Dänischen Meister aus Aarhus und dem BBL-Aufsteiger Rasta Vechta steckt genügend Potenzial, um Basketball-Fans bereits um 16.30 Uhr in die Blaue Hölle zu locken. Kenny Barker, letzte Saison noch im Trikot des Playoff-Halbfinalisten von Science City Jena, wechselte im Sommer nach Dänemark, dürfte den ein oder anderen Fan aus der Saalestadt nach Gotha locken können.

Samstag, 16.30 Uhr, Bakken Bears – SC Rasta Vechta
Samstag, 19.00 Uhr, Oettinger Rockets Gotha – Science City Jena

Sonntag, 13.30 Uhr, Spiel um Platz 3
Sonntag, 16.00 Uhr, Endspiel