Science City Jena mit großen Verletzungsproblemen

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Mit einem Sieg der New Yorker Phantoms endete am Sonntagabend die achte Auflage der bibop baskets. Die Niedersachsen hatten am Vortag Science City deutlich mit 88:56 in die Schranken gewiesen, setzten sich in einem reinen Erstliga-Duell nach umkämpften Spielverlauf gegen Würzburg mit 73:68 durch.

Im Samstags-Duell von Science City Jena gegen die Braunschweiger, einen ambitionierten Club der Beko BBL, zeigte sich von Beginn ein deutlicher Klassenunterschied. Das Harmsen-Team, welches bereits verletzungsbedingt auf Kevin Schaffartzik und Lars Wendt verzichten musste, konnten den bereits im Startviertel einsetzenden Sturmlauf der Braunschweiger nur selten stoppen. Nach einem straken 2.Viertel sowie einem engen 38:48-Halbzeitstand kamen die Niedersachsen frischer aus der Kabine, schlugen die Saalestädter mit ihrer Qualität, Intensität und einer fast traumwandlerisch sicheren Quote aus der Distanz. Zu allem Überfluss zog sich Garrett Sim in dieser Begegnung eine Verletzung zu, Diagnose Muskelfaserriss.

Unterdessen unterlag der Mitteldeutsche BC am Samstag in einem reinen Erstliga-Duell den s.Oliver Baskets aus Würzburg knapp mit 70:76, revanchierte sich am Sonntag im Spiel um Platz 3 gegen die Korbjäger von Science City Jena. Anfänglich zunächst noch ausgeglichen, zogen die Wölfe im regionalen Schlagabtausch bereits bis zur Halbzeit auf 53:31 davon. Für den schönsten Spielzug der Partie sorgte unterdessen der Gastgeber aus Jena. Eine schnell durchgespielter Angriff mit einer Passfolge von Rietschel, Mayr und Landgraf landete in den Händen von Hudson, der aus der Distanz zwischenzeitlich auf 66:42 verkürzen konnte. Der weitere Spielverlauf gehörte dann jedoch wieder den Gästen aus Sachsen-Anhalt. Im Verlauf einer geschlossenen Mannschaftsleistung (21 Assists, MBC) trafen die Wölfe zudem hochprozentig aus der Distanz (14/27, 52 Prozent), legten so früh den Grundstein eines nie gefährdeten 98:58-Sieges.

„Viel schlimmer als die Niederlagen wiegen die Verletzungen von Garrett Sim und Julius Wolf. Garrett lautet die erste Diagnose Muskelfaserriss, bei Julius Wolf musste eine Platzwunde an der Oberlippe genäht werden“, sagte Science City Jena-Trainer Björn Harmsen nach dm Wochenende.

„Zum Wochenende bleibt zu bilanzieren, dass wir aus diesen beiden Lehrstunden viel mitnehmen werden. Die Ergebnisse sind zwar schade, letztendlich aber sekundär. Die Erfahrungen die wir sammeln konnten sind viel wichtiger. Alle Akteure haben gesehen, auf welchem Niveau in der ersten Liga gespielt und verteidigt wird. Gegen Braunschweig hat unser Spielaufbau enorm viel Druck bekommen. Das kann und wird in der ProA-Saison Gold wert sein. Für die Mannschaft ist es wichtig durch solche Täler zu gehen. Nachdem wir am Ende gegen Weißenfels auseinandergefallen sind, gab es aber auch einige Lichtblicke. Auch wenn den jungen Spielern Fehler unterlaufen sind, haben sie sich reingehängt. Wir haben bisher nicht ein einziges Mal komplett trainieren können, in Bestbesetzung auflaufen können und werden zuschauen, dass wir in den nächsten Wochen alle Spieler wieder fit bekommen“.

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