SPD-Ortsvereins Waltershausen

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Ende Mai trafen sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Waltershausens, um über aktuelle politische Ereignisse der Region zu diskutieren. Zu Beginn berichtete Marko Wölk, Vorsitzender der Stadtratsfraktion, über die aktuelle Stadtratsarbeit.

Er stellte die Anträge der Fraktion vor, die in der nächsten Stadtratssitzung eingebracht werden sollen, wie z. B. die finanzielle Beteiligung der Stadt Waltershausen an der Panoramakamera auf dem Inselsberg. Des Weiteren stellt die Fraktion gerade eine Liste mit Projekten auf, die im Investitionsplan im kommenden Jahre realisiert werden sollen.

Zu Gast waren diesmal die Mitarbeiterinnen der Suchtberatungsstelle Waltershausen. Die Leiterin, Ulrike Ziegenhorn stellte die Arbeit der Suchtberatung vor. So erfuhren die SPD-Mitglieder von den Suchtproblemen in Waltershausen. Neben Alkohol und Drogen ist auch das Glücksspiel ein Themenfeld. Frau Ziegenhorn berichtete, dass die Klienten, die sie und ihre Kolleginnen betreuen, immer jünger werden. „Wir wollen und werden die Augen vor der Suchtproblematik nicht verschließen. Vielmehr sind wir dafür, die Prävention an den Schulen auszubauen und so zu verhindern, dass Kinder und Jugendliche abhängig werden“, sagte Wilfrid Förster, Vorsitzender des SPD Ortsvereins. Er bot der Suchtberatungsstelle die Unterstützung sowohl der Partei als auch der Stadtratsfraktion an. Frau Köbis, Mitarbeiterin der Suchtberatungsstelle, stellte das Projekt „Schule 2000“ vor, welches die Prävention der Kinder bereits in der Grundschule zum Inhalt hat. Die SPD Mitglieder unterstützen das Vorhaben, dieses Projekt an den Grundschulen in Waltershausen umzusetzen. Die Zusammenarbeit mit der Suchtberatungsstelle soll künftig intensiviert werden, damit diese bei ihrer wichtigen Arbeit entsprechend unterstützt wird, sagte Förster.

Die Asylbewerber in Waltershausen beschäftigen schon seit längerer Zeit den SPD Ortsverein. Frau Kilian berichtete, welche Initiativen es bereits in der Stadt gibt, um die Flüchtlinge zu unterstützen. In der Gemeinschaftsunterkunft Waltershausen sind überwiegend Flüchtlinge aus Eritrea untergebracht. „Wir wollen eine Willkommenskultur schaffen, um den Menschen hier vor Ort zu helfen. Viele gute Ansätze gibt es bereits. Diese sollten gebündelt und koordiniert werden. Hierzu wollen wir am 1. Juli eine Veranstaltung im Fraktionsbüro am Markt organisieren. Zu dieser Veranstaltung sind alle eingeladen, die sich für die Flüchtlinge in Waltershausen engagieren wollen. Wir bieten hier nur den Rahmen und hoffen, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen“, sagte Wilfrid Förster.