Nach einem Besuch in Griechenland Anfang November brachte die Landtagsabgeordnete der Partei DIE LINKE, Martina Renner (Foto l.), viele Eindrücke aus dem kriesengeschüttelten Land mit. Nach einem Besuch in einem Stadtteil Athens mit einer Arbeitslosenquote von 80 Prozent rief die Abgeordete auf dem Landesparteitag zum Spenden auf. Diese Spenden wurden heute Nachmittag im Beisein des Landesvorsitzenden der Partei, Knut Korschewsky (Foto r.), an eine Spedition übergeben und werden vorraussichtlich nächste Woche Mittwoch ihr Ziel erreichen. Wir waren bei der Übergabe vor Ort:
„In dem Stadtteil gibt es ein Stadtteilzentrum. Die Mitarbeiter fragten mich konkret nach Lebensmittelspenden, weil die Einwohner dort teilweise Hunger leiden. Außerdem sind Schulsachen und warme Kleidung gefragt“, informiert Martina Renner. Thüringenweit konnten drei Paletten voll mit Sachspenden für den Stadtteil in Athen gesammelt werden. Renner mahnt: „Durch eine neue Abgabe beträgt eine Stromrechnung in Griechenland für eine Familie im Quartal ca. 500 Euro. Der Staat will so sichergehen, dass jeder seine Abgaben leistet. Die Folge ist aber, dass viele Familien im dunkeln sitzen und frieren.“ Korschewsky ergänzt: „Den Menschen dort fehlen Lebensgrundlagen, die im reichen und entwickelten Europa Standard sind.“
Nach Aussage der Abgeordneten wird es in Zukunft weitere Spendenaktionen geben.
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