Stadtroda – Polnische Autodiebe kommen nicht weit auf A 4

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(Foto:) Ein in der Nacht vom 11. auf d. 12. Dezember in einem Autohaus in Meiningen entwendetes Hybrid
Fahrzeug Toyota Prius hat die Autobahnpolizei am Morgen des 12. Dezember auf der A 4
festgestellt und den Fahrer festgenommen. Eigentlich war es eine
Routinekontrolle auf dem Parkplatz Rodablick bei Stadtroda in Richtung
Dresden. Die Beamten wollten dem Fahrer nur helfen, der offensichtlich eine
platten Reifen hatte. Aufmerksam wurden die Beamten, als ein aufgeregter
62-jähriger polnischer Mann aus dem deutschen Auto mit „SM“ Kennzeichen
ausstieg. Bei der Überprüfung des Kennzeichens stellte sich heraus, dass
dies zwar an einen Toyota gehörte, jedoch an den kleinerer Autotyp Aygo.
Obendrein war das Auto auf ein Autohaus zugelassen.
Die Beamten wurden noch misstrauischer und riefen morgens um 8 bei dem
Autohaus in Meiningen an. Mit Erschrecken stellen die Mitarbeiter erst jetzt
fest, dass eines ihrer Gebrauchtfahrzeuge im Wert von ca. 20.000 EUR
fehlte. Die jetzt am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen gehörten, wie sich
heraus stellte, an einen Vorführwagen und wurden an das Diebesauto
umgebaut. Nachdem sich der Diebstahl im Gewerbegebiet herum
gesprochen hatte, wurde ein weiterer Fall bekannt. In einem benachbarten
Autohaus wurde ein ebenfalls gebrauchter Honda CR-V im Wert von 16.000
EUR entwendet. Auch hier brachten die Täter Kennzeichen eines anderen
Auto selben Fabrikats an. Von diesem Auto fehlt jedoch bisher jede Spur.
Der 62-jährige Fahrer im ersten Fall wurde festgenommen und sitzt jetzt in
Untersuchungshaft.

Geschwenda – Verfolgungsjagd endet im Dixi-Klo

Eine Verfolgungsfahrt der Autobahnpolizei endete für zwei Täter a, 11.12. in
einer Dixi-Toilette, in der sie sich versteckt hatten. Zunächst wollten zivile
Fahndungskräfte der Autobahnpolizei gestern Nachmittag auf der A 71 bei
Ilmenau einen BMW kontrollieren, doch der Wagen flüchtete von der
Autobahn. Die Beamten verfolgten das Fahrzeug bis in ein Waldstück, wo
sie an einer Schranke das verlassenen Fahrzeug auffanden. Die Verfolgung
ging zu Fuß weiter durch den Wald bis in die Ortschaft Geschwenda. Auf
einer Baustelle konnten die Flüchtigen dann gestellt und festgenommen
werden. Sie hatten sich in einer Dixi-Toilette versteckt. Wie sich heraus
stellte, hatten sie auch allen Grund, vor der Polizei wegzulaufen. Bei den
beiden Tätern handelte es sich um ein junges Ehepaar (w28+m35) aus dem
Ilmkreis. Beide hatten geringe Mengen Drogen bei sich und standen auch
unter dem Einfluss selbigen. Gegen die Frau lag ein Haftbefehl vor, der
durch Zahlung eines Geldbetrages abgewendet werden konnte. Ihr Mann,
welcher den BMW fuhr, ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Das Auto war
nicht zugelassen – stattdessen hatte man falsche Kennzeichen angebracht.
Bei der folgenden Wohnungsdurchsuchung wurden weitere kleine Mengen
an Betäubungsmitteln aufgefunden und sichergestellt.

Thüringen – Unwetterfront sorgt für zahlreiche Unfälle

Die am 11.12. über Thüringen hinweg ziehende Unwetterfront mit Schnee und
Regen hat für zahlreiche Unfälle gesorgt. Einige Autofahrer fuhren bei
schlechten Sicht- und Witterungsverhältnissen unangepasst schnell und
verunfallten deshalb. Bei zehn Unfällen wurden insgesamt vier Insassen zum
Teil schwer verletzt. Die Unfälle verteilten sich auf die A 4, 9, 71 und 73.
Insbesondere auf der A 71 und 73 südlich von Suhl ereigneten sich
innerhalb einer Stunde gleich sieben Glätteunfälle.
Auf der A 71 bei Rentwertshausen geriet gegen 19:10 Uhr der BMW eines
Ehepaares aus Bad Blankenburg ins Schleudern und kam von der Fahrbahn
ab. Beide wurden schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Am Fahrzeug
entstand Totalschaden in Höhe von 33.000 EUR.

Nordhausen – Mit Weihnachtsbäumen überladen auf A 38

Ein 33-jähriger polnischer Kleintransporter Fahrer hatte sein Fahrzeug
am Abend d. 11.12. auf der A 38 eindeutig zu voll mit Weihnachtsbäumen
beladen. Insgesamt 150 Stück davon waren zu viel für das eigentlich nur bis
3.500 kg zugelassene Fahrzeug. Eine Wiegung erbrachte 5.800 kg. Das
Fahrzeug musste bis zur Umladung stehen bleiben und der Fahrer wurde mit
einer Sicherheitsleistung von 260 EUR sanktioniert.