Straße zwischen Georgenthal und Schönau v. d. W. nicht länger schlimmste Buckelpiste im Landkreis

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Seit gut einem Jahr ist die Straße zwischen Georgenthal und Schönau vor dem Walde wegen des Neuaufbaus gesperrt, und nichts erinnert inzwischen mehr an die mit Abstand schlimmste Buckelpiste des Landkreises Gotha. Der Zweite Beigeordnete Thomas Fröhlich hat sich am heutigen Donnerstag persönlich vom Fortschritt der Arbeiten an der K 26 überzeugt. „Sicher strapaziert die lange Sperrung die Geduld der Autofahrer, doch wenn man sieht, was hier entsteht, lohnt sich das Warten allemal.“ Nach der voraussichtlichen Fertigstellung im Oktober profitiere nahezu der gesamte Südkreis von einer besseren Anbindung ins Leinatal und zur Autobahn-Anschlussstelle Gotha-Boxberg.

Der Landkreis Gotha hatte die 3,4 Kilometer lange Strecke zu Jahresbeginn 2010 vom Freistaat Thüringen bekommen, allerdings in einem nicht mehr sanierbaren Zustand. Um sie wieder verkehrssicher zu machen, blieb nur der grundhafte Neuaufbau der Trasse als Option. Daran wird seit vergangenem Sommer eifrig gearbeitet: Die gefährliche, weil schlecht einzusehende Linkskurve im Wäldchen oberhalb Georgenthals ist Geschichte; ebenso wurde der weitere Streckenverlauf an einigen markanten Stellen entschärft. Darüber hinaus entstand am Ortseingang Georgenthal ein neuer Durchlass für den Hammerteich; zusätzlich erhielten die Hänge an den Gärten sowie am Seniorenheim neue Stützmauern. Die Gemeinde Georgenthal und der Wasser- und Abwasserzweckverband Apfelstädt-Ohra nutzen das Bauvorhaben, um ihrerseits Nebenanlagen instand zu setzen sowie Kanalarbeiten in der Schönauer Straße durchzuführen (Wert zusammen rd. 255.000 Euro).

Die Gesamtinvestition für den Neuaufbau der Kreisstraße 26 beläuft sich auf rund vier Millionen Euro; rund 2,5 Mio. Euro steuert der Freistaat aus Fördermitteln bei, den Restbetrag hat der Kreistag als Eigenmittel zur Verfügung gestellt.


Publiziert am: 21.07.2011; 13:24