Guten Tag, liebe Leser!
Eine Bombendrohung in einer Erfurter Berufsschule (die sich laut Polizei zum Glück als Fehlalarm herausstellte) und eine Messerattacke auf die Mitarbeiterin des Jobcenters in Neuss, die tödlich endet – das waren gestern Nachrichten, die nicht nur nachdenklich machen, sondern auch erschrecken. Natürlich rechtfertigt keine noch so furchtbare private oder berufliche Situation solch eine Tat. Trotzdem zeigen solche Ereignisse, dass die Gewaltschwelle in unserer Gesellschaft immer mehr sinkt, und gewalttätige (vermeindliche) Lösungen der Probleme immer mehr zunehmen. In einem Artikel in www.zeit.de z. B. wird berichtet, dass solche kriminellen Übergriffe in Jobcentern keine Seltenheit sind:
„Jobcenter wurden in der Vergangenheit wiederholt Schauplätze von Gewalt. Im August 2011 hatte ein 41-jähriger Mann in einem Berliner Jobcenter versucht, das Büro eines Sachbearbeiters in Brand zu setzen. Wenige Monate zuvor hatte eine Polizistin in einem Frankfurter Jobcenter eine 39 Jahre alte Frau erschossen: Sie hatte die Polizisten mit einem Messer angegriffen.
Im Februar 2001 tötete ein 46 Jahre alter Mann den Direktor des Arbeitsamtes im niedersächsischen Verden mit einem Messer. Die Behörde hatte ihm zuvor die Unterstützung gestrichen.“
Wollen wir hoffen, dass der heutige Tag bessere Nachrichten bringt, die wir natürlich – wie jeden Tag – in Ihrer Gothaer und JenaerInternetzeitung für Sie zusammenstellen werden.
Bis bald!
Conny Schranz
