Utopische Vision des miteinander Musizierens, Spielens und Lebens.

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Angefangen hat alles im Jahre 1980 – Gitarrist und Songwriter Howe Gelb gründete seine Band Giant Sandworm, die mit Rainer Ptacek und Dave Seeger sehr schnell zur Übermutter einer ganzen Musikrichtung werden sollte, dem Desert Rock. 1984 benannte Gelb die Band um in Giant Sand, was auch viel eher dem rauhen Charme seines Wüsten-Songwritings entsprach und spielte mit beständig wechselnden Bandmitgliedern Dutzende weiterer Alben ein.

Wiederholtes reales Ziel dieser musikalischen Reise Gelbs war in den letzten Jahren Dänemark, wo er eine Reihe Musiker kennenlernte, die auf einigen der jüngeren Giant Sand Alben auftauchen. Aus dieser Kombination entstand 2012 Gelbs neuester Streich, das Album „Tucson“, opulent besetzt mit sechs dänischen und sechs amerikanischen Freunden – ein neues großes Projekt war entstanden: Giant Giant Sand.

Eingestimmt wurde das Publikum am gestrigen Abend aber erst einmal durch Brian Lopez, selbst Mitglied bei Giant Giant Sand. Als sich dann zu späterer Stunde zehn Musiker auf der Bühne zusammenfanden, entstand eine wahre „Country Rock Opera“. Diese Künstler verkörperten eine utopische Vision des miteinander Musizierens, Spielens und Lebens.

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