VC Gotha gegen den SV Einheit Borna

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Die Regionalliga-Volleyballerinnen des VC Gotha verloren ihr Heimspiel gegen den SV Einheit Borna mit 1:3 (25; -16;-17;-19) und bleiben weiter ohne Punkterfolg.Auch im vierten Saisonspiel standen Einsatz und Ertrag bei den Gastgeberinnen in keinem guten Verhältnis. Zu oft benötigten die Gothaerinnen drei, vier oder mehr Anläufe, um einen Punkt zu erzielen. Im Ergebnis dessen brachte auch eine Leistungssteigerung wieder nicht den erhofften Punktgewinn.

Dabei begannen die Gothaerinnen vor gut gefüllten Zuschauerrängen zunächst überzeugend. Dass diesmal Franziska Herold die etatmäßige Zuspielerin Julia Meyer ersetzen musste und zudem Franziska Mallien, Toni Lea Kühlmann und Veronika Scheler angeschlagen in die Partie gingen, machte sich anfangs kaum bemerkbar. Schnell hatte man sich einen 4-Punkte-Vorsprung erspielt und partizipierte dabei aber auch von den individuellen Fehlern de Gegners. Die VC-Spielerinnen kämpften um jeden Ball und ließen sich nur kurzzeitig von den gefährlichen Bornaer Aufschlägen verunsichern. Bis zum 23:23 gerieten sie nie in Rückstand. Ausgerechnet der Satzball     beim Stand von 23:24 bedeutete die erste Bornaer Führung. Doch die Oliynyk-Schützlinge zogen den Kopf nochmal aus der Schlinge und konnten mit 27:25 den Satzerfolg bejubeln.

In allen folgenden Sätzen aber machte sich das Hauptmanko der Gothaer Mannschaft, nämlich mangelnder Angriffsdruck, deutlich bemerkbar. Lediglich, die an diesem Abend beste Gothaer Spielerin, Katharina Bühring setzte in Gothas Angriff kontinuierlich Akzente. Aber eine Katharina Bühring ist halt nicht genug, wenn die anderen Angreiferinnen schwächeln. Zudem merkte man mit zunehmender Spieldauer die fehlende Feinabstimmung zwischen Zuspielerin Herold und ihren Angreiferinnen. Über die Mitte liefen kaum Angriffe, so dass sich Borna im Block auf die Außen Bühring und Christine Eisold und Diagonalangreiferin Mallien konzentrieren konnte. Und immer dann, wenn der VC etwas aufholte, stoppten einfache Fehler regelmäßig diesen Aufholprozess.

Die Gäste, eine aufschlag- und angriffsstarke Mannschaft, übernahmen jedenfalls zunehmend das Spielkommando und brachten am Ende einen verdienten 3:1 Sieg mit nach Hause.

Bleibt als Positives aus Gothaer Sicht, der nie endende Kampfgeist. Wenn diese Einstellung weiter erhalten bleibt und sich das Team im Angriff verbessert, ist der erste Sieg nur eine Frage der Zeit.

So bewertete auch Trainer Oliynyk das Spielgeschehen. „Eine deutliche Steigerung im Vergleich zu dem Spiel gegen TSV Leipzig war zu erkennen. Der Satzgewinn war ein Lohn für eine gute Leistung. Doch die Mannschaft konnte Leistung nur über eineinhalb Sätze konstant anbieten. Eine Steigerung im Angriff und vor allem der Wille auch etwas neues auszuprobieren, machen jedoch Mut für die Zukunft.“

VC Gotha mit: Franziska Herold, Julia Adler, Michelle Strießbaum, Katharina Bühring, Toni Lea Kühlmann, Veronika Scheler, Sophie Mähler, Franziska Mallien, Christine Eisold, Janett Ollarius, Annalena Horn und Thea Heusinger.