VC Gotha II mit Sieg und Niederlage

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Die Volleyballer des Thüringenligisten VC Gotha II erfüllen mit einem 3:1 (11; -12; 21; 11) Sieg gegen den SV Rot-Weiß Knau das vom Trainer ausgegebene Minimalziel eines Sieges, verlieren allerdings gegen den TSV 1860 Römhild etwas überraschend mit 0:3 (16; 21; 23).

Das erste Spiel gegen Römhild endete mit einer unangenehmen Überraschung. Gegen diesen Gegner wollte man unbedingt punkten. Da mit Libero Jürgen Groß, Stefan Krech, Benjamin Renkwitz und Michael Steuding gleich vier Spieler fehlten, wurde Silvio Heyder, der eigentlich seine Karriere schon beendet hatte, reaktiviert und nahm auf der Bank platz.

Gotha begann zunächst mit Alexander Baumert im Zuspiel, Kai Manitz und Steffen Hüther auf Außen, Holger Kühlmann und Martin Wolf in der Mitte, Konrad Wolf als Diagonalangreifer und Pascale Baumert als Libero.

Doch Gotha konnte in diesem Spiel nichts von dem umsetzen, was man sich vorgenomen hatte. Man übte weder beim Aufschlag noch im Angriff genügend Druck auf den Gegner aus, noch stand die eigene Annahme sicher. Also wurde aus der Not heraus zu viel über die Außen gespielt. Darauf hatte sich Römhilds Block aber gut eingestellt. Daran änderte sich auch nach einigen Umstellungen, so ging Hüther im 3.Satz ins Zuspiel und Daniel Rößler für ihn auf Außen/Annahme, nicht viel.

Mit 0:3 musste man sich den Südthüringern geschlagen geben.

Entsprechend unsicher ging man in das zweite Spiel gegen Knau. Nach der im ersten Spiel gezeigten Leistung rechnete man sich gegen den Angstgegner, die letzten sechs Spiele gegen Knau gingen alle verloren, wenig aus. Doch im Sport kommt es häufig anders als man denkt.

Mit der gleichen Anfangsaufstellung wie im ersten Spiel beginnend, zeigte sich jetzt eine andere Mannschaft. Die Annahme war jetzt wesentlich stabiler, das Aufbauspiel variabler und die Angreifer wirkungsvoller. Hinzu kamen erfolgreiche Aufschlagsserien von Konrad Wolf und vom eingewechselten Silvio Heyder.

Doch der VC Gotha II wäre nicht der VC Gotha II, würde nicht zu oft einem guten Satz ein Einbruch im nächsten Satz folgen. Nichts lief mehr zusammen und der Satz ging mit 12:25 verloren.

Erneut wurde umgestellt. Für den angeschlagen ins Spiel gegangenen und jetzt „platten“ Manitz kam Rößler und Heyder ersetzte Kühlmann. Plötzlich lief das Gothaer Spiel wieder rund und nach zwei überlegen geführten Sätzen gewann der VC Gotha II mit 3:1.

„Wir haben unser Minimalziel von 3 Punkten geschafft. Schon am kommenden Sonnabend wird es erneut zu Hause gegen Weimar jedoch wieder schwer zu gewinnen. Gegen Schmalkalden wollen wir aber unbedingt punkten“, richtete Spielertrainer Hüther schon den Blick auf den nächsten Spieltag.