Vom Wahr-Lügen und anderen schönen Künsten

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Am Donnerstag, 23. August, stellen sich um 19 Uhr die neuen Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendiaten im öffentlichen Künstlergespräch in der Villa Rosenthal dem Jenaer Publikum vor. Die neue Stadtschreiberin Jenas, Vera Kissel, wird ausgewählte Kurztexte und Lyrik lesen und sich so literarisch präsentieren.

„Wahr-Lügen“ – wie der programmatische Titel einer Textsammlung Louis Aragons – so nennt auch Vera Kissel ihr Schreiben, in dem sich Erfundenes und Erlebtes stets neu umkreisen. Die gebürtige Hessin erfand und erzählte so lange sie denken kann Geschichten. Seit über zehn Jahren arbeitet sie als freie Autorin und schreibt Theaterstücke, Drehbücher, Lyrik und Prosa. Das Theaterprojekt, an dem sie in Jena arbeiten wird, basiert auf Clemens Brentanos Jugendzeit in der Saalestadt.

Als Vertreter der Schönen Künste, stellt auch Rolf Giegold, der aktuelle Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendiat für Bildende Kunst, an diesem Abend seine Arbeiten vor und gibt einen Einblick in mögliche Projekte für seine Jenaer Zeit. Der aus Erlangen stammende, heute in Berlin lebende, Künstler ist in zahlreichen Projekten im öffentlichen Raum rund um den Erdball vertreten. In seinen Klang-Raum-Installationen hinterfragt er Phänomene und Gegebenheiten der modernen Gesellschaft.

Der Eintritt ist frei!