Waldbrandvorsorge hat sich bewährt

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Auch für das auslaufende Jahr kann das Thüringer Forstamt Finsterbergen erfreut auf eine waldbrandfreie Periode zurückblicken. Schon 2010 wurde kein Waldbrand gemeldet oder eine Löschmaßnahme durchgeführt. Der Leiter des Forstamtes Finsterbergen, Forstdirektor Dr. Horst Sproßmann, führt dies auf eine gute Waldbrandvorsorge zurück: „Die regelmäßige Aufklärung der Bevölkerung über die Ursachen von Waldbränden und ihre Verhinderung hat zumindest bis jetzt gute Erfolge gezeigt“.

Gleichwohl ist Sproßmann etwas beunruhigt. Die zunehmende Kritik einiger Bevölkerungskreise am Bau neuer oder auch dem Ausbau bestehender Waldwege könnte die gute Waldschutzbilanz künftig einschränken. „Die Gefahr von Waldbränden ist insbesondere in Stadtnähe groß“, so Sproßmann. Fehlt es in den urbanen Waldgebieten an einem ausreichenden Waldwegenetz, das auch die zügige Zufahrt von großen, in der Regel nicht geländegängigen, Löschfahrzeugen zulässt, kann es zu Problemen in der Waldbrandbekämpfung  kommen.

Dabei denkt Sproßmann weniger an zusätzlichen Sachschäden, sondern mehr an die Sicherheit der eingesetzten Wehrkameraden. „Den Wehren ist der Einsatz vorsorgend so gefahrlos wie möglich zu gestalten“, so Sproßmann abschließend. Vor diesem Hintergrund lobt Sproßmann das in den letzten Jahren deutlich ausgebaute Waldwegenetz auf dem Krahnberg bei Gotha.