Warmlaufen für den Wahlkampf

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Zum mittlerweile 10. Politischen Aschermittwoch lud die CDU Gotha in die Alte Sternwarte auf den Seeberg ein. Bundestagsabgeordneter Tankred Schipanski, Landrat Konrad Gießmann und der Gothaer Oberbürgermeisterkandidat Matthias Kaiser unterhielten die zahlreichen Gäste mit ihren Beiträgen.

Am politischen Aschermittwoch ist es ein guter Brauch, den politischen Mitbewerber humorvoll unter gezieltes Feuer zu nehmen. Wie in den vergangenen Jahren ließ sich das die Union in Gotha nicht entgegen. Bundestagsabgeordneter Schipanski stellte klar, was der Unterschied zwischen einer Jeans und einem rot-grünen Kabinett ist. „Bei einer Jeans sind die Nieten aussen“, so der CDU Abgeordnete. Mit viel Witz und Charme sorgte er für Heiterkeit unter den Gästen. Da auch einige SPD Vertreter als Gäste der Einladung gefolgt sind, mussten jene den Spaß über sich ergehen lassen. Schipanski freute sich dennoch über den Besuch: „Ich bin froh, dass Sie nicht zu den Linken gegangen sind!“
In gewohnter sachlicher Manier zog Landrat Gießmann ein Fazit seiner über sechsjährigen Amtszeit. Er betonte, dass er stolz ist, die Altlasten seines SPD Vorgängers gemeinsam mit vielen Unterstützern beseitigt zu haben. Er will die Arbeit in seiner ehrlichen und zuverlässigen Art und Weise für den Landkreis Gotha fortsetzen. Er machte jedoch auch deutlich, dass es für ihn einen Wahlkampf gegen Personen nicht geben wird.
Als Herausforderer trat OB-Kandidat Matthias Kaiser auf. Er wies mit drei kleinen Geschichten exemplarisch auf die Missstände in der Stadt Gotha hin. Insbesondere die Themen Wirtschaft, Kindergartenbeiträge und der Zustand der Gothaer Straßen liegen ihm am Herzen. Er wird sich im April einer großen Herausforderung stellen – allein steht er jedoch nicht da. Eine breite CDU Basis stärkt ihm den Rücken!
Zum Abschluss des Abends zog der Präsident der CaCuBaGoSi Eckhard Hunoldt auch humorvoll über die Christdemokraten her: „Unser Landrat weiß jetzt aus Zimmernsupra: Keine Wirtschaft ohne Kellner!“