Weniger Verwaltungsaufwand

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(13. November 2013) Die Förderung und die Verwaltung von Hochschulforschung stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Tages der Forschung am 20. November in der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena. Dabei treffen sich Forschungsverantwortliche und Haushälter von Hochschulen mit Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern.

Durch die Ausbildung von Fach- und Führungskräften sowie durch die Realisierung von Projekten der angewandten Forschung leisten Fachhochschulen wichtige Beiträge zur Förderung der Wirtschaft. Letzteres gilt vor allem für Thüringen, wo viele kleine Unternehmen mangels eigener Forschungskapazitäten auf die Unterstützung der Hochschulen angewiesen sind. Die drittmittelfinanzierte Forschung und Entwicklung wächst an vielen Fachhochschulen deutlich – auch und besonders an der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena, wo die Drittmitteleinnahmen des Jahres 2012 um 50 % über denen des Jahres 2011 lagen. Insgesamt warb die Jenaer Hochschule im vergangenen Jahr Drittmittel in Höhe von 5,0 Mio. € ein, mehr als  38.000 € pro Professor bzw. Professorin.

Allerdings ist der wachsende Erfolg mit ebenso wachsenden Herausforderungen verbunden. Ein Beispiel ist die Umsetzung der so genannten „Trennungsrechnung“, die entsprechend des EU-Gemeinschaftsrahmens für staatliche Beihilfen auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Innovation erforderlich ist, um Wettbewerbsverzerrungen zwischen Hochschulen und Unternehmen zu verhindern. Bei der Tagung am 20. November sollen deshalb die praktische Durchführung der „Trennungsrechnung“ und Wege für einen möglichst geringen Verwaltungsaufwand diskutiert werden.

Zum Tag der Forschung, der um 13.15 Uhr in der Hochschulaula beginnt, werden aber auch verschiedene Auszeichnungen vergeben: so am Nachmittag die Preise für die besten studentischen Poster sowie um 17.30 Uhr die Verleihung des Forschungspreises des Förderkreises der Hochschule sowie des Sparkassenpreises für Angewandte Forschung. Die Veranstaltung ist kostenfrei und für interessierte Gäste offen.

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