Wertvolle Handschriften und Alte Drucke bei Abendführungen zu sehen

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Die Forschungsbibliothek der Universität Erfurt – eine der größten historischen Bibliotheken in Deutschland – beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der inzwischen 6. Gothaer Museumsnacht, die am Samstag, 27. Oktober, stattfindet.

Zu diesem Anlass können die Schauräume der Bibliothek um 20, 21 und 22 Uhr besucht werden. Da es nur ein begrenztes Kontingent von 25 Plätzen pro Führung gibt, ist jedoch eine Anmeldung erforderlich. Die Besucher können sich beim Kauf der Eintrittskarte am Veranstaltungstag an der Kasse der Stiftung Schloss Friedenstein für die Führungen anmelden.

Bei den Abendführungen werden die historischen Räume wie das 1713 eingerichtete historische Münzkabinett sowie der Turm- und Pfeilersaal in der Forschungsbibliothek Gotha gezeigt. In Vitrinen liegen zahlreiche wertvolle Handschriften und Alte Drucke aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit zur Ansicht aus. Hierzu zählen die Handschriften der Reformatoren Martin Luther und Georg Spalatin sowie die Orientalia, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in den Besitz der ehemaligen herzoglichen Sammlungen übergingen. Die Führungen enden nach einem Gang durch die prächtig ausgestatteten ehemaligen herzoglichen Wohnräume im Spiegelsaal der Forschungsbibliothek. Dort kann die anlässlich der 3. „Gothaer Kartenwochen“ erarbeitete Ausstellung „Ex Africa semper aliquid novi – Aus Afrika immer etwas Neues. Innovationen und Umbrüche der Afrikaforschung im Spiegel der Überlieferungen der Sammlung Perthes Gotha“ angesehen werden.

Der Eintritt zur Museumsnacht kostet 7 Euro (ermäßigt 3 Euro). Kinder bis 16 Jahre zahlen in Begleitung eines Erwachsenen keinen Eintritt. Mitglieder der Freundeskreise und Inhaber der Jahreskarte der Museen haben ebenfalls freien Eintritt. Die Museumskassen öffnen an diesem Abend um 19.30 Uhr.