Willkommen zurück in Deutschland, Julius Jenkins

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Mit der Verpflichtung von Ausnahmeakteur Julius Jenkins rückt Science City Jena der Komplettierung seines Erstliga-Kaders ein großes Stück näher. Der mit 351 Spielen überdurchschnittlich erstligaerfahrene US-Amerikaner unterschreibt beim Aufsteiger aus Thüringen einen Einjahresvertrag, wird zusammen mit Immanuel McElroy, Filiberto Rivera und Wayne Bernard ein routiniertes Backcourt-Quartett bilden, welches Science City Jena den Weg zum Klassenerhalt in der easyCredit BBL ebnen soll.

„Als Trainer ist es ein Privileg mit einem solchen Spieler zusammenzuarbeiten. Er hat in Deutschland viel erreicht, hat vieles gewonnen und war immer einer der besten Offensivspieler der Liga. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Julius, die Qualität die er mitbringt, um unser Team zu verstärken und freue mich für unseren Verein, dass wir die Möglichkeit haben, solch einen Akteur nach Jena holen zu können. Es ist in gewisser Weise eine Parallele zu der Verpflichtung von Immanuel McElroy im letzten Sommer. Die Mitspieler werden von Julius Jenkins profitieren, auch die Jugendspieler werden viel lernen können“, beurteilt Jenas Trainer Björn Harmsen den neuen sportlichen Kracher im Team der Saalestädter.

Die Meilensteine der Karriere von Julius Jenkins lesen sich lang und beeindruckend. Deutscher Meister mit ALBA Berlin (2008), Deutscher Meister mit den Brose Baskets (2012), Pokalsieger mit ALBA (2009), mit Bamberg (2012) und mit den EWE Baskets Oldenburg (2015), MVP der gesamten Liga (2008, 2010), Finals-MVP (2008) sowie mehrfache Nominierungen zum Allstar-Game der Basketball Bundesliga – was im Jahr 2003 der damaligen 2.Basketball-Bundesliga Süd bei RCE Falke Nürnberg seinen Anfang nahm, entwickelte über die folgenden Jahre eine unglaublich erfolgreiche Dynamik.

„Es fühlt sich sehr gut an wieder in der Deutschland zurück zu sein, wieder in der Liga zurück zu sein, nachdem die BBL meine Karriere über so viele Jahre geprägt hat“, sagt Julius Jenkins in seinem ersten Statement. „Es fühlt sich an wie nach Hause zu kommen. Wir haben ein Team mit erfahrenen Jungs wie Mac, Fili, Wayne oder mich und wir werden versuchen ein paar ordentliche Duftmarken zu setzen. Alles wird davon abhängen, dass wir als Team zusammenspielen. Um gemeinsam Ziele zu erreichen ist es in einer Mannschaftssportart essentiell wichtig untereinander eine sehr gute Teamchemie zu entwickeln. Dafür haben wir jetzt noch ein paar Wochen Zeit, die wir nutzen müssen und werden“, so Jenkins.

Während es sich bei dem quirligen US-Amerikaner um ein in Basketball-Deutschland enorm prominentes Gesicht handelt, der Guard zwischen 2003 bis 2015 mit der Unterbrechung einer Saison im belgischen Bree (2005/2006) fast ausnahmslos in Deutschland seine Qualitäten unter Beweis stellte, wechselte Jenkins im zurückliegenden Sommer zu jugoslawischen Basketball-Legende Luka Pavicevic nach Montenegro. Unter Leitung des dreifachen Euroleague-Champions an der Seitenlinie, mit dem Jenkins bereits zwischen 2007 bis 2011 bei Alba Berlin zusammenarbeitete, gelang Jenas Neuzugang zuletzt der Gewinn des montenegrinischen Pokals mit KK Budućnost Podgorica.

Nun ist „JJ“ zurück in Deutschland, zurück in der easyCredit BBL, um mit Science City Jena ein neues Kapitel seiner bislang bereits umfangreichen Karriere hinzuzufügen. Willkommen zurück, Julius Jenkins.

H&H Makler