Zu Fuß durch alle Städte und Kreise Thüringens

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Zu einem zweimonatigen ‚Hörenden Fußmarsch’ lädt der Thüringer Aktionskünstler Nikolaus Huhn vom 1. April bis 31. Mai 2013 ein.

Der Fußmarsch will die eigenen Ressourcen und Stärken der Region entdecken und fördern. Wie können wir eine Grundversorgung der Region aus sich selbst heraus gewährleisten? Wie können die Regionen unabhängiger werden von den Risiken und möglichen Verwerfungen der globalen Wirtschaft? Was machen wir eigentlich, wenn Selbstverständlichkeiten einmal nicht selbstverständlich sind?

Erkennungszeichen des Marsches ist ein Schubwagen mit zwei großen Ohren, die die Bereitschaft zum Zuhören verdeutlichen sollen. Der Fußmarsch will weder verkünden noch erschrecken, sondern Einschätzungen und Vorschläge einsammeln und weitersagen. Dabei sucht der Aktionskünstler das Gespräch mit allen, die unser derzeitiges Wirtschaftsmodell für etwas zerbrechlich halten und Vorsorge für eine Gesellschaft auf möglicherweise niedrigerem aber stabilerem Niveau treffen wollen; Menschen, die weder einem hemmungslosen Wachstumsoptimismus anhängen, noch sich der Schwarzmalerei hingeben, so Huhn.

Die Mitglieder der Lokalen Agenda 21 Gotha unterstützen den Marsch, begleiten am 21. Mai 2013 eine Etappe und nehmen am gemeinsamen Gesprächsabend in der Kirchgemeinde Siebleben, organisiert von der Micha-Gruppe, teil. Interessierte sind herzlich eingeladen.