Demonstration in Waltershausen „Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und gegen Faschismus”

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Nie wieder ist jetzt! Demonstration in Waltershausen als Teil einer deutschlandweiten Bewegung für Demokratie. Bild: Adobe Stock

Nie wieder ist jetzt! Demonstration in Waltershausen als Teil einer deutschlandweiten Bewegung für Demokratie

Waltershausen „Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und gegen Faschismus” wird das
Motto der Demonstration am Freitag, dem 2. Februar 2024, 16 Uhr auf dem Marktplatz in Waltershausen sein.

Organisiert von einem breiten Bündnis aus engagierten Bürgern und Organisationen, startet die Veranstaltung um 16.00 Uhr. Diese Demonstration ist Teil der gegenwärtigen deutschlandweiten Bewegung, die ein Zeichen gegen die Zunahme von Rechtsextremismus und für die Stärkung der Demokratie setzt.

In der Verantwortung, die historischen Lehren aus der Zeit des Nationalsozialismus und des Holocaust zu ziehen, setzen sich die Organisatoren für eine plurale Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein. Sie betonen die Bedeutung des Schutzes von unverhandelbaren Menschen- und Grundrechten wie Frauenrechte, Pressefreiheit und Rechtsstaatlichkeit, die von vergangenen Generationen hart erkämpft wurden. Damit warnen sie davor, Zustände wie in Ungarn und Polen, wo diese Rechte bereits untergraben werden, in Deutschland zuzulassen. Dazu zählt auch ganz klar das Eintreten gegen Rassismus, Antisemitismus und Queerfeindlichkeit sowie jede andere Form der Diskriminierung.

„Wenn eine Ampel nicht funktioniert, können wir doch nicht einfach automatisch rechts abbiegen!”, sagt Magdalene Heuwieser vom Organisationsteam. „Die Veröffentlichungen des Recherche-Netzwerkes Correctiv zu den menschenverachtenden Plänen gegen Menschen mit Migrationsgeschichte und deren Unterstützern machen sichtbar, was passieren wird, wenn die AfD an die Macht kommt. Da haben wir alle eine Verantwortung, nie wieder derartige Ausschreitungen gegenüber einer Personengruppe zuzulassen. Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, dass wir zusammenkommen, statt uns gegenseitig zu zerfleischen!” so Heuwieser weiter.

„Die aktuelle deutschlandweite Bewegung für Demokratie und gegen Rechtextremismus ist ein klares Signal für ein Land, in dem Menschen in ihrer Verschiedenheit akzeptiert und willkommen sind, und ein friedlicher sowie respektvoller Umgang miteinander gepflegt werden. Vorurteile, Ausgrenzung und Hass haben hier keinen Platz.” ergänzt
Michael C. Müller, der die Versammlung angemeldet hat.

Die Organisatoren rufen alle Bürger auf, sich dieser Bewegung anzuschließen und für eine demokratische, gerechte und solidarische Gesellschaft zu demonstrieren.

Das Ziel ist es, sichtbar und hörbar zu werden und ein Zeichen zu setzen, ein Zeichen dafür, dass die Demokratie in Deutschland und Europa lebendig ist und verteidigt werden muss.

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