Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Der VdK-Kreisverband Gotha hat sich mit Erfolg am Equal Pay Day beteiligt

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Gleichberechtigung von Mann und Frau. Beispielbild: AdobeStock

„Männer und Frauen sind gleichberechtigt” – so steht es im Grundgesetz

Doch die Wirklichkeit sieht leider anders aus. Nach wie vor werden Frauen benachteiligt, vor allem wenn es um die Bezahlung geht”, sagte die Vertreterin der Frauen im VdK-Kreisverband Gotha Angela Lange auf einer Protestveranstaltung am 06. März in Gotha Unter dem Motto „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!” beteiligten sich die VdK-Frauen vom VdK-Kreisverband am Equal Pay Day.

Der Equal Pay Day, der internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen, fand dieses Jahr am 06. März statt. An jenem Tag also, bis zu dem Frauen in Deutschland rechnerisch unentgeltlich arbeiten. 2023 verdienten sie 21 Prozent weniger als Männer, was in Tage umgerechnet bedeutet: Frauen arbeiten 77 Tage – also bis zum 06. März – umsonst.

Mit roten Taschen erregten die VdK-Kreisverband in Gotha Aufmerksamkeit, mit Flugblättern und einer Menge guter Argumente wandten sie sich an die Passanten.

„Viele Frauen verdienen deutlich weniger als Männer. Auch bei gleicher Qualifikation sind die Lohn- und Gehaltsunterschiede oft gravierend”, sagte Frau Lange die Frauenvertreterin.
„Wir fordern tarifgebundene Arbeitsverträge, flächendeckend kostenfreie Kinderbetreuungsmöglichkeiten und mehr Angebote zur Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse.”

Die VdK-Frauen wiesen auch auf die schwerwiegenden Folgen der ungleichen Bezahlung für die Altersversorgung hin. „Der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen führt zu einer niedrigeren Rente bei Frauen und erhöht somit das Risiko für Armut im Alter”, sagte Frau Lange „Alleinerziehende Frauen sind besonders betroffen, denn sie können wegen der Kindererziehung oft nur in Teilzeit arbeiten.”

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