Holz und Porenbeton sind bevorzugten Baustoffe

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Gotha (red/TLS, 13. August). Im 1. Halbjahr 2022 wurden in Thüringen 2.508 Neubauwohnungen und 380 Wohnungen, die durch bauliche Veränderung entstehen sollen, genehmigt, wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilte. Damit lägen die Neubaugenehmigungen um 24 % über dem Wert des Bezugszeitraumes 2021. Ausschlaggebend für diese Entwicklung sind 71,8 % mehr Genehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.

35,2 % des neu genehmigten Wohnraums sind Einfamilienhäuser (883), 150 Genehmigungen weniger als im ersten Halbjahr 2021. Darunter werde jedes dritte neue Einfamilienhaus (259) aus Fertigteilen entstehen. 65 Zweifamilienhäuser wurden beantragt, ein leichtes Plus von sechs Wohnungen gegenüber der Zeitspanne des Vorjahres. In neuen Mehrfamilienhäusern (ohne Wohnheime) wurden 1.397 Wohnungen genehmigt, 584 Wohnungen mehr als im 1. Halbjahr 2021.

Von den 1.047 neuen Wohngebäuden soll in jedem dritten (348) der Baustoff Ziegel als tragende Konstruktion (und damit deren überwiegend verwendeter Baustoff) verarbeitet werden.

Holz als wichtigster erneuerbarer heimischer Rohstoff wird künftig in 27 % der neuen Wohngebäude (283) Verwendung finden. Dabei wurde im direkten Vergleich mit den vorjährigen Angaben ein Zugang von 1,1 % errechnet. Porenbeton, der sich durch leichte und vielseitige Bearbeitbarkeit und gute Wärmedämmfähigkeit auszeichnet, wird künftig in 284 neuen Wohngebäuden der gewählte Baustoff sein.

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