Kreuch begrüßt Ramelow-Idee für Friedensgespräche in Gotha

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Der "Friedenskuss" am Nordportal von Schloss Friedenstein. Archivfoto: Rainer Aschenbrenner (2019)

Gotha (red, 12. Mai). Zur Eröffnung der Thüringer Landesausstellung „Welt übersetzen“ auf der Wartburg hatte Bodo Ramelow die Präsidenten Russlands und der Ukraine eingeladen, ganz im Sinne des Eingangsportals von Schloss Friedenstein in Gotha Friedensgespräche zu beginnen.

Dazu OB Knut Kreuch: „Der 1642 vor Baubeginn der Schlossanlage durch Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha festgelegte Name ,FRIEDENSTEIN‘ ist seit fast 400 Jahren für Europa und die Welt eine steinerne Verpflichtung, alles für den Erhalt des Friedens zu tun. Der Gothaer Friedenskuss ‚Friede ernähret und Unfriede verzehret‘ stellt in diesem Sinne mehr als nur vier Worte dar. Sie sind Auftrag und Verpflichtung.
Es wäre gut, wenn im Schutz dicker Mauern, beim Blick in die Bücher aus Russland und der Ukraine in der Bibliothek der Ernestiner oder beim Anblick der wertvollen Gemäldegalerie mit Bildern von Cranach oder dem ,Gothaer Liebespaar‘, Inspiration zum Frieden gegeben werden könnten. Die Hoffnung auf Frieden ist die schönste Gabe, die der Mensch besitzt. Schöner ist nur, selbst alles für den Frieden zu geben.“

 

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