Landrat verteidigt Sperrung der Spiel- und Bolzplätze im Landkreis Gotha

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Onno Eckert (SPD) Foto:mm

Nach der Sperrung der Spiel- und Bolzplätze in der Kreisstadt Gotha sowie in zahlreichen anderen Orten im Landkreis Gotha hat sich der Landrat Onno Eckert zu Wort gemeldet. Dabei verteidigte er in den sozialen Medien die Schließungen.

Wörtlich schrieb der Landrat: „Nicht nur die Stadt Gotha sperrt ihre Spielplätze, sondern auch etliche Gemeinden im Landkreis. Ich höre nun, dass das teilweise nicht nur auf Verständnis stößt.

Ich begrüße das hingegen ausdrücklich, auch wenn es nach aktueller Erlasslage des Landes (und dem folgend der Allgemeinverfügung des Landkreises) noch nicht zwingend ist. Die Gemeinden können als Träger der Spielplätze selbstverständlich selbst entscheiden, die Spielplätze zu sperren. Es ist gut, dass sie das tun.

Ich kann nachvollziehen, dass die Landesregierung das Infektionsrisiko auf Spielplätzen in Thüringen (noch) als geringer als in anderen Bundesländerneingeschätzt hat. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass auch in der Bevölkerung in weiten teilen nicht nachvollzogen werden kann, warum man derzeit noch auf Spielplätze und in Shoppingcenter muss.“

Für Onno Eckert ist klar: „Morgen werden wir wissen, ob es eine landeseinheitliche Regelung geben wird, oder ob die Landkreise werden voran gehen müssen.“

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