Vogelperspektive (15): Hochheim

0
1139

Das Dorf Hochheim im nördlichen Landkreis Gotha/Thüringen ist Ortsteil der Landgemeinde Nessetal.
„Oscar am Freitag”-TV gewährt einen luftigen Überblick mit Drohnenaufnahmen.

Aus der Geschichte:
Hochheim, teilweise auch „Loh-Hochheim” genannt, wurde im Jahre 778 in einer Schenkungsurkunde an das Bistum Fulda erstmals urkundlich erwähnt.

In der Nähe des Tiefenbornsteiches wurden bei Sondierungsgrabungen in der Hochheimer Flur sowie der nahegelegenen Seefeldsiedlung bei Wangenheim mehrfach die Reste der Bandkeramikkultur freigelegt. Dort machten Archäologen auch den ältesten Goldfund Thüringens. Ebenso wurde eine römische Siedlung am Tiefenbornsteich archäologisch nachgewiesen.

Hochheim gehörte nach dem Erwerb vom Bistum Fulda durch die Herren von Wangenheim bis zur Aufhebung der Patrimonialgerichte Mitte des 19. Jahrhunderts zum Wangenheimschen Gericht im Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg bzw. Sachsen-Coburg und Gotha. Im Ort hatten die Herren von Wangenheim und von Uechtritz Besitzungen.

Hochheim besaß auch ein größeres Schloss und zwei Rittergüter, von denen eines noch erhalten ist. Vom ehemaligen Schloss sind nur noch die Fundamente vorhanden, welche durch neue Bauwerke überdeckt sind. Urkundliche Erwähnungen berichten, dass noch im 16. Jahrhundert. die Kornschiffe des Bistums Fulda bis zum Oberlauf der Nesse auf Höhe Wangenheim und Haina die Getreidetribute der höher gelegenen Orte, wie Hochheim, eintrieben.
Quelle: Wikipedia

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT