Waltershausen setzt starkes Zeichen für Demokratie und gegen Faschismus

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Waltershausen setzt starkes Zeichen für Demokratie und gegen Faschismus. Bild: Michael C. Müller

Ein starkes Zeichen für Demokratie und gegen Faschismus

Am 2. Februar 2024 versammelten sich etwa 200 Menschen in Waltershausen, um gemeinsam gegen Faschismus und für die Wahrung demokratischer Werte einzustehen. Diese Veranstaltung, initiiert von einem breiten Bündnis aus Bürgern und Organisationen der Stadt, sieht sich als wichtiger Bestandteil der landesweiten Bewegung gegen Rechtsextremismus und für die Stärkung der Demokratie.

In einer Region, in der die AfD mit klar rechtsextremen und einem Faschisten als Fraktionsvorsitzenden stark vertreten ist, war diese Versammlung ein wichtiges Signal. Die vielen Redebeiträge zeigten die tiefe Sorge um den aufkommenden Faschismus und die damit einhergehende Spaltung der Gesellschaft.

Auch Unternehmer und leitende Angestellte aus den Unternehmen der westthüringer Industriestadt äußerten ihre Besorgnis um den Wirtschaftsstandort angesichts der politischen Entwicklungen in der Region. Sie betonten, wie wichtig ein stabiles, demokratisches Umfeld für die Wirtschaft und den sozialen Frieden ist.

Die Organisatoren der Veranstaltung unterstrichen die Notwendigkeit, gemeinsam und respektvoll an Lösungen für die aktuellen Probleme zu arbeiten. Magdalene Heuwieser, vom Organisationsteam, brachte es auf den Punkt: „Wenn eine Ampel ausfällt, dürfen wir nicht automatisch rechts abbiegen.” Dies verdeutlicht, wie entscheidend es ist, niemals Gewalt gegen bestimmte Personengruppen zu tolerieren.

Michael C. Müller, der die Versammlung angemeldet hat, fügte hinzu: „Diese Bewegung ist ein deutliches Zeichen für ein Land, in dem Vielfalt und Unterschiedlichkeit akzeptiert und wertgeschätzt werden. Rassismus, Ausgrenzung und Hass haben in unserer Gesellschaft keinen Platz.”

Die Veranstaltung machte klar, wie wichtig es ist, für die unantastbaren Menschen- und Grundrechte einzustehen, die von früheren Generationen hart erkämpft wurden. Die Warnungen, Zustände wie in Ungarn und Polen zu vermeiden, fanden großen Anklang.

Die Organisatoren danken allen, die teilgenommen haben, für ihr Engagement und rufen dazu auf, sich weiterhin für eine demokratische, gerechte und solidarische Gesellschaft einzusetzen. Ziel ist es, zu demonstrieren, dass Demokratie in Deutschland und Europa lebendig und schützenswert ist, aber auch gemeinsam und respektvoll an guten Lösungen für eine bessere Zukunft zu arbeiten.

H&H Makler

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