Die Blue Volleys Gotha verteitigten erfolgreich den 2. Tabellenplatz

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Blue Volleys Gotha mit: Aßmann, Ducháč, Gorski, Krauße, Krochmann, McBean, Niederlücke, Spankowski, Stückrad F., Stückrad M., Werner Ro., Werner Ri. Bild: VC Gotha, privat

Blue Volleys geben sich keine Blöße

Die Blue Volleys Gotha gerieten im 2. Bundesliga-Spiel beim TSV Grafing nie ernsthaft in Gefahr und siegten souverän mit 3:0 (20;21;15). Damit verteidigte man erfolgreich den
2. Tabellenplatz.

Wie ein gutes Springpferd, das nur so hoch springt, wie es muss, traten die Gothaer in der Begegnung beim Tabellenneunten auf. Sie taten immer so viel, wie notwendig war, das Spiel zu kontrollieren.
Die Thüringer, die neben Erik Niederlücke kurzfristig auch auf den am Arm verletzten Justus Krauße verzichten mussten, begannen in der Aufstellung des gewonnenen Spitzenspiels gegen den TV Rottenburg in der Vorwoche.
Sie brauchten zu Beginn einige Spielzüge, um nach der längeren Anreise nach Oberbayern in Schwung zu kommen. Schon in der Spielvorbereitung hatten Trainer Jonas Kronseder und sein Co-Trainer Robin Schade, der in Grafing diesmal als Chef fungierte, die Mannschaft vor den guten Spinaufschlägen der Grafinger gewarnt. Darauf waren die Gäste entsprechend gut eingestellt. Gefahr drohte anfangs zudem vom Diagonalangreifer Moritz Schnödt, der aus einer guten Abschlagshöhe heraus, etliche Hinterfeldangriffe erfolgreich unterbrachte. Doch spätestens als die Blue Volleys zur 2. Technischen Auszeit mit 16:11 führten, hatten sie die Spielkontrolle erlangt. Besonders die „schnelle Mitte” der Gothaer, bereitete den Hausherren erhebliche Mühe den Block zu schließen. Hinzu kamen immer wieder Aufschlagfehler beim TSV, ein Manko, das sich durch die gesamte Partie ziehen sollte. Mit einem Ass beendete Tomasz Gorski den1.Satz zum 25:20.

Im 2. Abschnitt lagen die Gothaer von Beginn an in Führung. Auch einige strittige Entscheidungen, des nicht immer souverän wirkenden Schiedsgerichts, brachten die Blue Volleys nicht aus dem Konzept. Die Annahme stand stabil und die guten Zuspiele, des später als MVP ausgezeichneten Hannes Krochmann, ermöglichten ein variables Angriffsspiel. Grafings Trainer reagierte, wechselte im Zuspiel und auf der Diagonale. So kam der TSV nach 8:11 auf 10:11 heran, mehr aber nicht. Zudem versuchte Grafing nun vermehrt mit Pipeangriffen zu Punkten zu kommen, das aber nur mit wechselndem Erfolg. Die Gothaer zogen ihr Spiel weiter konstant durch und holten sich auch den 2. Satz mit 25:21.

Ein ganz ähnliches Bild dann auch im 3. Satz. Die Gastgeber zeigten immer wieder gute
Ansätze, besonders Diagonalangreifer Adrian Gegenfurtner war nach seiner Einwechslung auffälligster Grafinger. Aber insgesamt war das Spiel des TSV an diesem Abend von zu vielen Eigenfehlern gekennzeichnet. Das ganze Gegenteil dazu waren die Blue Volleys. Sie bestimmten das Spielgeschehen. Kam Grafing auf, reichte es maximal zum Ausgleich, dann zogen die Gothaer wieder an und setzten sich ab. Der im Schlussabschnitt gekommene Len Spankowski zeigte erneut, wie wertvoll er als Einwechsler ist. Mit seinen trickreichen Angriffen trug er sich gleich mehrfach in die Scorerliste ein. In der Schlussphase bauten die Blue Volleys ihren Vorsprung noch deutlich aus und holten sich auch den Schlussabschnitt mit 25:15.

Co-Trainer Schade sprach anschließend von einer geschlossenen Mannschaftsleistung. „Wir waren konzentriert und haben immer genau das getan, was nötig war”, sagte er ergänzend.

Mit diesem Sieg haben die Blue Volleys den 2. Tabellenplatz verteidigt und bleiben, bei einem Spiel weniger, in Schlagdistanz zu Spitzenreiter VC Eltmann.

Am kommenden Sonnabend gastiert dann Schlusslicht GSVE Delitzsch in der Gothaer Ernestiner SH.

Blue Volley Gotha mit: Ducháč, Gorski, Krochmann, McBean, Spankowski, Stückrad M., Werner Ro., Werner Ri., Stückrad F.

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