“Winterzauber” soll Weihnachtsstimmung bringen

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Im Kaufhaus Moses plant man nach eigenen Angaben eine Ersatzveranstaltung, um den ausfallenden Weihnachtsmarkt zu ersetzen. Robert Luhn spricht über die Pläne dazu.

“Wenn eine Tür zugeht, geht eine andere auf.” Für den Geschäftsführer Robert Luhn des Kaufhaus Moses in Gotha ist die coronabedingte Absage des Weihnachtsmarkts genauso traurig wie für die Gothaer Bürgerinnen und Bürger. “Als Einzelhändler aber haben wir ein paar Optionen innerhalb des Spielraums, den uns die Pandemieverordnung gibt.”

Sein Plan klingt nachvollziehbar: “Wir werden in unserem Kaufhaus Flächen bereitstellen. Wenn wir das eine oder andere Regal zusammenrücken, passt es.” Auf diesen freien Flächen könnten alle Händler, die sonst auf den Weihnachtsmarkt gekommen wären, Stände aufbauen. Miete will er dafür nicht, nur die anfallenden Nebenkosten für Strom. “Ich könnte mir dort sogar eine Eisbahn vorstellen – warum nicht?” Schließlich dürfe man auch Visionen haben, meint Luhn optimistisch.

Dass er dabei mit den Pandemievorschriften in Konflikt kommen könnte, sieht er nicht. “Als Einzelhändler sind wir es gewohnt, die Anzahl der Kunden in Echtzeit zu zählen.” Aufgrund der Verkaufsfläche im Moses dürften sich bis zu 900 Kunden darin gleichzeitig aufhalten. Deshalb bittet er alle interessierten Standbesitzer, sich mit ihm in Verbindung zu setzen (Tel. 03621-2 23 10). Dann werde man sehen, wie man die Wünsche realisiert.

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