FDP: Klimaschutz muss gut gemacht und nicht nur gut gemeint sein

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Windrad Im Schwarzwald. Foto: Volkan Jurleit auf Pixabay

Windräder im Wald – Anhörung im Thüringer Landtag
Dirk Bergner: Klimaschutz muss gut gemacht und nicht nur gut gemeint sein

Erfurt/Gotha (red, 21. Juni) „Wald muss Wald bleiben“ – das ist der Grundtenor der Wortmeldungen im Forum des Thüringer Landtags zum von der FDP vorgelegten Gesetzentwurf. Morgen werde der Fachausschuss die Auswertung der parallel zum Forum erfolgten schriftlichen Expertenanhörung fortführen, schreibt Mirko Krüger,
der Pressesprecher der Gruppe der FDP im Thüringer Landtag.

Dirk Bergner (FDP). Foto: Landtag

„Klimaschutz muss gut gemacht und nicht nur gut gemeint sein. Wenn Waldflächen durch Borkenkäfer und Trockenheit in Mitleidenschaft gezogen sind, sollte man sie ökologisch sinnvoll umbauen, anstatt sie mit gigantischen Betonfundamenten für Windräder für immer und ewig zu versiegeln. Unser Gesetzentwurf hat zum Ziel, Thüringens Wälder zu erhalten und besser auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten. Wir sind davon überzeugt, dass ein gesunder Wald eine höheren Beitrag zum Klimaschutz leistet als jedes Windrad“, sagt Dirk Bergner, forstpolitischer Sprecher der FDP. Der Absicht von Rot-Rot-Grün, in Wäldern den Bau von rund 250 Meter hohen Windrädern zu gestatten, erteilt die FDP deshalb eine klare Abfuhr.

Während der seit 2019 andauernden Wahlperiode wurde im Forum des Landtags nur ein einziger Gesetzentwurf noch intensiver von Bürgern diskutiert als dieser. Es handelt sich dabei um das ebenfalls von der FDP entworfene Vorgängergesetz. „Im Verlauf des jetzigen Gesetzgebungsverfahrens wird sich zeigen, wie ernst es insbesondere Rot-Rot-Grün mit der Bürgerbeteiligung meint“, sagt Dirk Bergner.

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