FDP will, das Thüringer Tiere im Freistaat geschlachtet werden

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FDP ist für mehr mobile Schlachtungen statt jener in Schlachthöfen. Symbolbild: Joe auf Pixabay

Es geht um die Thüringer Wurst: Anhörung zu FDP-Antrag fällt durchweg positiv aus / Dirk Bergner: Chance für mehr Tierwohl und geringere Abhängigkeit von großen Schlachthöfen

Dirk Bergner (FDP). Foto: Landtag

Erfurt/Gotha (red, 22. Juli). Durchweg positiv – so fiel die öffentliche Anhörung zu einem Antrag der FDP im Thüringer Landtag aus. Ziel der FDP ist, mehr mobile Schlachtungen als Alternative zu großen, zentralen Schlachthöfen zu ermöglichen. Laut Bauernverband werden aufgrund mangelnder Kapazitäten derzeit rund 70 % der in Thüringen gezüchteten Schweine außerhalb des Freistaates geschlachtet.

„Es geht um die Wurst, und das gleich im mehrfachen Wortsinne“, erklärte Dirk Bergner (FDP) im Anschluss an die heutige Anhörung im Landwirtschaftsausschuss. „Wir wollen nicht nur die Abhängigkeit unserer Landwirte von Konzernen verringern und die Wertschöpfung vor Ort stärken. Wir wissen auch um den Herzenswunsch vieler Verbraucher, dass die Thüringer Rostbratwurst tatsächlich aus heimischen Fleisch hergestellt wird.“

Außerdem, so Bergner, tragen mobile Schlachtungen zu mehr Tierwohl bei. Lange Tiertransporte entfallen. Nicht zuletzt kommen Schlachtungsmethoden zur Anwendung, die fürs Schlachtvieh vergleichsweise stressfrei sind.

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