Erfurt/Gotha (red/TA, 26. Januar). Deutschland werde 14 Leopard-2-Kampfpanzer an die Ukraine liefern. Das hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gestern nach langem hin und her verkündet.
Das stieß bundesweit nicht nur auf Zustimmung. Auch in Thüringen werden warnende Stimmen laut.
„Wir sollten uns ernsthaft fragen, wohin das führt. Wir sollten uns fragen, ob wir damit Kriegspartei werden“ – so zitierte die „Thüringer Allgemeine“ Matthias Hey (SPD), den Gothaer Landtagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden seiner Partei im Thüringer Landtag.
Hey meinte, dass der Leopard kein reines Verteidigungsinstrument sei, weshalb er diese Art der militärischen Unterstützung für falsch halte.