Über Friedrich Fröbel: „Thüringen ist stolz auf pädagogischen Ahnen“

0
809
Friedrich Fröbel auf einem zeitgenössischen Gemälde. Repro: Friedrich-Fröbel-Museum

Gotha (red, 21. April). Thüringens Minister für Bildung, Jugend und Sport, Helmut Holter, hat den Thüringer Pädagogen Friedrich Fröbel anlässlich dessen 240. Geburtstages gewürdigt:
„Friedrich Fröbel war als Erfinder des Kindergartens ein Visionär und gleichzeitig Mann der pädagogischen Praxis. Er ist der Begründer der Idee der frühkindlichen Bildung, der das Thüringer Kindergartenwesen und unzählige Kindergärten weltweit heute unzweifelhaft verschrieben sind. Thüringen ist stolz auf diesen pädagogischen Ahnen und hält ihn in hohen Ehren. Bildung und Erziehung vom Kind her zu denken – ein Prinzip, das wir in der Thüringer Bildungspolitik insgesamt hochhalten –, geht wesentlich mit auf Fröbels Ideen und seine pädagogische Arbeit zurück. Oft wird zu wenig erkannt, dass Fröbel zudem auch die Grundlagen für die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern gelegt hat. Sein Erbe verdeutlicht: Frühkindliche Bildung und die Ausbildung von Fachkräften in Thüringen müssen weiter sozial, modern und den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen sein. Daran arbeiten wir in der Landesregierung und der Koalition.“

Friedrich Fröbel wurde am 21. April 1782 in Oberweißbach geboren. Unter anderem in seinem Werk „Die Menschenerziehung“ von 1826 gab er der vorschulischen Pädagogik die entscheidenden ersten Impulse. 1840 gründete er in Blankenburg (heute Bad Blankenburg) den weltweit ersten Kindergarten. Fröbel starb am 21. Juni 1852 in Marienthal im heutigen Wartburgkreis.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT