Was Medien zum gestrigen Beschluss sagen…

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Bildschirmfoto: OaF

Gotha (red, 20. Januar). In seinem Kommentar in der „taz“ schreibt Malte Kreutzfeldt, dass sich die Verschärfung der Maßnahmen auf die Arbeitswelt konzentrierten, sei positiv. Er kritisiert aber, dass die Politik „leider auf halbem Weg stehengeblieben“ sei. Er hätte lieber ein „temporäres Verbot von Bürotätigkeit“ gesehen.

Wie hitzig es gestern zuging, zeigt, dass Kanzlerin Merkel sich persönlich angegriffen fühlte, weil Mecklenburg-Vorpommerns MP Manuela Schwesig kritisierte, dass Familien unverhältnismäßig stärker belastet würden als Unternehmen. Merkel wird zitiert: „Ich lasse mir nicht anhängen, dass ich Kinder quäle oder Arbeitnehmerrechte missachte.“ (SPIEGEL)

turi2.de zitiert in diesem Zusammenhang einen Beitrag von Henrike Roßbach in der „Süddeutschen Zeitung“ (Paid), wonach die Auswahl der angehörten Expert*innen zu einseitig wäre. Es sei falsch, nicht auch diejenigen anzuhören, „deren Spezialgebiet dort liegt, wo die Pandemie den Alltag gravierend verändert“, zum Beispiel Kinderärzt*innen.

Laut turi2.de stellte in der „Welt“ (Paid) Autor Thomas Vitzthum fest, dass die Ministerpräsident*innen „nach zwei Monaten ihren Widerstandsgeist wieder entdeckt“ hätten. Seiner Beobachtung nach registriere man, dass Merkel für weitere Verschärfungen „offensichtlich die Argumente ausgegangen“ seien.

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