Über goldene Früchte in Gotha und Europa

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Pomeranze in der Herzoglichen Orangerie Gotha. Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Jens Scheffler

Gotha (red, 1. Juli) Was heute massenhaft in Supermärkten zu haben ist, war einst eine exquisite Rarität – Zitruspflanzen in Mitteleuropa zu kultivieren, gehörte zu den vornehmsten Aufgaben in der Gartenkultur des 17. bis 19. Jahrhunderts. Mit mythischen Bezügen zum antiken Helden Herkules waren die goldenen Früchte besonders attraktiv für Fürsten, die sich zum Teil selbst der Orangeriekultur widmeten. Den Rahmen boten aufwendige Gartenanlagen und Gebäude. Auch in Thüringen finden sich Zeugnisse davon. Herausragend ist darunter die Herzogliche Orangerie Gotha.

Parkverwalter und Orangeriespezialist Jens Scheffler nimmt am 5. Juli ab 18 Uhr seine Zuhörer mit auf eine Tour durch Geschichte und Besonderheiten der Orangeriekultur in Gotha und Europa. Unter dem Titel „Orangerien als Ausdruck höfischer Repräsentation am Beispiel der Herzoglichen Orangerie Gotha“ spannt er den Bogen von den Legenden rund um die geheimnisvollen Früchte bis zur Wiederbelebung der Orangeriekultur in Gotha in der Gegenwart.

Der Eintritt ist frei.

Der für die Anlage aktive Orangerie-Freunde Gotha e. V. schenkt Getränke aus, der Erlös kommt den Spendenprojekten des Vereins zugute. Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe „Thüringer Gartenparadiese“.

Weiterer Termin:
23. 8.
Klimawandel – eine Herausforderung für die Gartendenkmale
Dr. Doris Fischer, Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten

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