Gute Nachrichten für den Waltershäuser Integrationsrat (WIR) und die Waltershäuser Bürger. In dem ehemaligen Schulverwaltungsgebäude der Fabrikstraße in Waltershausen können schon bald Räume im Rahmen der Flüchtlingshilfe genutzt werden. Auf Anfrage von Marco Wölk, Vorsitzender der Rot/Grünen Stadtratsfraktion gaben die Verantwortlichen auf dem Landratsamt ihr Einverständnis zur Nutzung.
Besonderen Dank gilt hier dem Landrat Konrad Gießmann (CDU), der sich persönlich dafür einsetzte. Wohlwissend, der innere Friede im Landkreis kann nur mit der ehrenamtlichen Hilfe vieler Freiwilliger erhalten bleiben. „Eine Armlänge Abstand ist Ausgrenzung. Integration ist Zusammenleben, das gilt in Waltershausen wie auch im gesamten Kreis Gotha“, so Wölk, der ebenfalls Mitglied der WIR-Gruppe ist. Bevor die neuen Räumlichkeiten bezugsfertig sind, stehen allerdings noch einige Renovierungsarbeiten an. In deren Anschluss die Kleiderkammer, eine Nähstube sowie eine kleine Fahrradwerkstatt zur Selbsthilfe in der Fabrikstrasse ihr neues Heim finden. Um den Kontakt zwischen Waltershäuser Bürgern und den Asylsuchenden zu verbessern, wird eine Begegnungsstätte eingerichtet. Hier wird es möglich sein, bei einem Café oder Tee miteinander ins Gespräch zu kommen.
Das nächste Treffen der WIR-Gruppe findet am 11.02. 19:30 Uhr im Spatz, der Kommune Kowa statt. Jeder, der sich ehrenamtlich engagieren möchte ist willkommen. An diesem Donnerstag werden beispielsweise Themen wie die Umsetzung des neuen Paten- und Sprachtandem Projekts der WIR-Gruppe besprochen. „Wer uns beim renovieren der neuen Räume helfen möchte, ob mit seiner Arbeitskraft, oder einem Eimer Farbe, wird auch nicht abgewiesen.“ So das Stadtratsmitglied Marco Wölk abschliessend.
