1. Jenaer Jungentage vom 27 bis 29. Oktober organisiert vom JuMäX Jena e.V.

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Insgesamt 20 Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren erlebten am vergangenen Donnerstag bis Samstag eine Ferienaktion der ganz besonderen Art. Der Abenteuerspielplatz „Bewegungsbaustelle Lobeda“ verwandelte sich für die ersten Jenaer Jungentage in ein Herbstcamp mit vielen verschiedenen Workshops, die auf die Bedürfnisse der Jungen ausgerichtet von zahlreichen männlichen Fachkräften angeleitet wurden.

So konnten sich die Jungen beim Footballspielen mit Robert Barczyk und Eric Mühle von den Jenaer Hanfrieds mal so richtig auspowern, während beim Bogenschießen mit Iwo Laue vom KuBuS Jena Zielgenauigkeit und Konzentration gefragt waren.

Unter der Anleitung von Andreas Jacob von der Fechtgruppe Gladiatores Jena probierten sich die Jungen im Schwertkampf aus und Kampfesspiele®-Trainer Christian Gensert trainierte mit ihnen das faire Kämpfen.

Ein weiteres Highlight war der Musikinstrumentenbau mit Hilfe des Musiktherapeuten Steffen Landeck und des Kunstklempnereimeisters Stefan Polenz. Hier war sowohl handwerkliches Geschick beim Bau der Klangkörper als auch Rhythmusgefühl beim anschließenden Musizieren gefragt.

Ein Bauwagen, der unter Anleitung von Mirko Müller von der Bewegungsbaustelle und unter tatkräftiger Mithilfe der Jungen ein neues Dach bekam, wurde in Zusammenarbeit mit Michael Pook und Michael Drosdek von der Firma „Farbgefühl“ mit selbst gestalteten Graffitis besprüht.

Für das leibliche Wohl sorgte u.a. der ehemalige Koch Burkhardt Helbig vom Jugendzentrum Treffpunkt, mit dem die Jungen selber Brot backen konnten. Die Aktionen wurden zudem von einer Mediengruppe dokumentiert, die von den Fachmännern Mario Monecke und Dennis Laufersweiler begleitet wurde.

Nachdem die Workshops, die sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag stattfanden, beendet waren, konnten sich die Jungen im Campleben ausprobieren. Sie bereiteten Holz für das Feuer vor, das sie hüteten, damit die Wärme zum Kochen des Mittag- und Abendessens genutzt werden konnte. Und sie sorgten selbst für eine geschützte Übernachtung. In der naturnahen Landschaft wurde gemeinsam ein Großraumzelt errichtet, welches allen Jungen und Betreuern Unterschlupf bot. Abends am Lagerfeuer berichteten die Jungen von ihren Erfahrungen in den spannenden Workshops.

Während des gesamten Herbstcamps konnten sich die Jungen intensiver als Junge erleben und durch die direkt erlebbaren Männer bekamen sie eine Orientierung in Form von Impulsen, Erlebnissen und konkreter Begleitung. Am Ende des Camps sind sich die Jungen und die Betreuer einig: auch im nächsten Jahr werden wieder Jenaer Jungentage stattfinden.

Die Jenaer Jungentage sind ein Projekt des JuMäX Jena e.V. und werden in Kooperation mit dem KuBuS – multifunktionales Zentrum für Kultur, Begegnung, und Sport, der AG Jungenarbeit Jena sowie der Fachgruppe „Jungenarbeit in Thüringen“ durchgeführt.