art der stadt e.V. Gotha – Neue Freiwillige nimmt ihren Dienst auf

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Noch sind die ersten 100 Tage nicht vergangen, aber bereits jetzt kann Maxi Warnayer festhalten: Langeweile war gestern. Längst ist Maxi im täglichen Betrieb aufgenommen in dem Sie bereits vorher schon ehrenamtlich tätig war. Bereits im ersten Monat Ihrer Freiwilligendienstes hat  Sie ein Ein-Mann-Kinderstück einstudiert („Die Froschkönigin“) das bereits am 30.10. Premiere hatte und das sie nun in verschiedenen Kindergärten, Schulen und auf Bühnen spielen wird.

Seit dem 1. September 2011 absolvieren neben Maxi, 107 junge Menschen aus ganz Deutschland ein Freiwilliges Jahr in der Kultur Thüringens. Neben dem nunmehr elften Jahrgang des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur Thüringen sind dieses Jahr erstmals auch Freiwillige aus dem Bundesfreiwilligendienst Kultur dabei.
Auch der art der stadt e.V. bietet nunmehr zum 4. Mal Einsatzstellen an. Bis zum 31. August 2012 wird  Maxi aktiv die Thüringer Kulturlandschaft mitgestalten. Dabei profitieren beide, Einsatzstelle und Freiwillige von dem Engagement: Die Einsatzstelle von der Arbeitskraft und den neuen Ideen und die Freiwillige von einem professionellen Arbeitsumfeld, in dem sie schnell in die alltägliche Arbeit eingebunden wird. Das Kennenlernen des Arbeitsfeldes Kultur, die Möglichkeit der Berufsorientierung, aber auch die Heranführung an das bürgerschaftliche Engagement werden unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die dieses Jahr 24 Einsatzstellen in ganz Thüringen fördert.
Eine Besonderheit des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur ist, dass den Jugendlichen zwischen 16 und 27 die Chance gegeben wird, ein Projekt, welches sie eigenständig planen, zu realisieren. Dabei ist die Eigeninitiative der Freiwilligen gefordert. Zur Realisierung der Projekte der Jugendlichen trägt die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen durch die Ausschreibung eines für alle Freiwilligen offenen Wettbewerbes für innovative Projektideen unter dem Namen „tatort kultur“ bei.
Maxi plant auch schon für dieses Projekt. Auch deswegen ist Langeweile beim art der stadt e.V. ein Fremdwort. Eine 40 Stundenwoche ist die Regel, spontanes Engagement auch zu außergewöhnlichen Tageszeiten nicht ausgeschlossen. Aber das ist auch das Spannende an diesem Job.

Bild: Die Froschkönigin