Das Tier in der Musik

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Der Berliner Pianist und Komponist Johann Gottlob von Wrochem gastiert mit seinem pfiffigen und humorvollen Programm „Das Tier in der Musik“ am Sonntag, den 7. August, um 11 Uhr beim diesjährigen Ekhof-Festival.

Umgeben von dem wundervollen Ambiente des Ekhof-Theaters bewegt sich der Pianist musikalisch zwischen mehreren Epochen, Stilrichtungen und hervorragenden Komponisten, um sich den tierischen Charakterisierungen von der Mücke bis zum Elefanten zu widmen. Wie gut es den jeweiligen Komponisten gelungen ist, das jeweils typische einer Tierart herauszustellen, wird Gottlob von Wrochem mit Schnelligkeit und Witz hinter den Tasten beweisen.

Von dem französischen Barockmeister Louis-Claude Daquin kommt in „Der Kuckuck“ der geschwätzige Vogel zu Wort, in Domenico Scarlettis „Katzenfuge“ wird man glauben, Katzen auf den historischen Brettern der barocken Schnellverwandlungsmaschinerie umherschleichen zu hören und auch Bartóks Bärentanz verspricht ein tierisches Vergnügen im Theatersaal.

Natürlich kommen aufgrund der elefantastischen Jahresausstellung auch charmante Dickhäuter zum Zug. Wie es Johann Gottlob von Wrochem gelingt, den Elefanten immer wieder aus der Musik heraus zu kitzeln, davon werden unter anderem die Interpretationen von Francis Poulencs „Babar der kleine Elefant“, Saint-Saëns „L’Eléphant“ aus dem Karneval der Tiere und das wiegende, ruhige Schreiten des Dickhäuters in „Jimbos Wiegenlied“ von Claude Debussy zeugen.

Das Klavierkonzert von Johann Gottlob von Wrochem, eine unterhaltsame Musikreise in die Tierwelt und gleichzeitig eine ausgezeichnete Gehörschulung für die gesamte Familie. Mit den tierischen Melodien im Kopf ist das Konzert eine gute Einleitung, um den restlichen Tag auf Schloss Friedenstein zu verbringen und die Ausstellungen „Tiere im Turm“ und „Elefantastisch! – Gotha ganz groß“  zu entdecken.

Das genaue Programm und Informationen zum Künstler entnehmen Sie bitte der angehängten Datei. Karten für dieses Konzert sind noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und natürlich an der Museumskasse von Schloss Friedenstein erhältlich.

Foto: Johann Gottlob Wrochem © Stiftung Schloss Friedenstein Gotha