Der Sternhimmel im November 2015

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Auch in diesem Monat verringern sich Mittagshöhe der Sonne und die Länge des hellen Tages weiter. Am 23. betritt die Sonne das Tierkreissternbild des Skorpions, das sie am 30. bereits wieder in Richtung Schlangenträger verlässt, der ja nicht zum Tierkreis zählt.

Zuvor hielt sie sich in der Waage auf. Neumond ist am 11.11., am 25. November herrscht Vollmond. Zur Monatsmitte deutet sich der nächste jahreszeitliche Wandel an. Im Südwesten funkeln die Sterne des Herbstvierecks. Die beiden westlichen und der untere östlich zählen zum Sternbild Pegasus, dem geflügelten Pferd aus der griechischen Mythologie. Mit dem oberen östlichen beginnend zieht sich die Sternkette der Andromeda in den Südosten.

Aber im Osten zeigen sich bereits viele wintertypische Sterne und Sternbilder. Schon sehr hoch am Nachthimmel funkelt Kapella im Fuhrmann. Unter ihr Aldebaran im Stier, der auch durch den kleinen Sternhaufen der Plejaden berühmt ist. Auch der markante Orion zeigt sich über dem Südost-Horizont. Es folgt der funkelnde Sirius im Großen Hund, der hellste Stern am irdischen Himmel, darüber Prokyon im Kleinen Hund und die Zwillinge Kastor und Pollux.

Das erste Frühlingssternbild ist am Morgenhimmel gut zu finden, der Löwe. Sein Sterntrapez ist leicht zu entdecken, zählt es doch zu den wenigen auffälligen Konstellationen. Dort halten sich auch die hellen Planeten Jupiter, Mars und Venus auf. Das diesjährige Maximum der Leoniden wird in den frühen Morgenstunden des 18. erwartet. Der Sternschnuppenstrom wird diesmal nach Jahren größerer Aktivität eher bescheiden ausfallen.

Fliesenstudio Arnold