Ein Koffer voller Ideen – „Heilklimapark Rennsteig“

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Als Interessengemeinschaft (IG) „Heilklimapark Rennsteig“ wollen die Kommunen Friedrichroda, Masserberg, Oberhof, Stützerbach, Tabarz und Tambach‐Dietharz als Destinations‐Allianz einen gemeinsamen touristischen Raum innerhalb der Dachmarke www.thueringen‐entdecken.de schaffen, der sich auf Erholungs‐ und Gesundheitstourismus spezialisiert. Frei nach Kneipp: „Wer heute keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird später viel Zeit für seine Krankheiten brauchen.“

„Das ist unser Koffer voller Ideen, den wir nach Erfurt und natürlich zu unseren Kunden tragen wollen“, sagt Friedrichrodas Kurdirektor Hagen Schierz als Initiator dieses Projektes. In Zeiten von Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Problemen, Mangelernährung und Burn-Out komme dieses Tourismus-Konzept der steigenden Nachfrage einer gesunden Freizeit entgegen – und das in bester Umgebung. Unsere Gäste bewegen sich im Heilklima und wissen es gar nicht. „Das muss sich ändern, wünscht
sich doch jeder Mensch, dass er sich in einer intakten Umwelt aufhält“, so Schiertz.

Da die heilklimatischen Kurorte in Deutschland über das beste Klima verfügen, muss nun untersucht werden, ob das Klima entlang des Rennsteiges ebenfalls Heilklimaqualität hat. Im ersten Schritt soll das Stück zwischen Friedrichroda und Masserberg untersucht werden, bei positiven Ergebnissen kann sich der Heilklimapark natürlich entlang des Rennsteiges noch ausweiten.

„Wir sehen in diesem Projekt eine Chance, unsere Angebote regional zu bündeln, Kooperationen auf regionaler Ebene auf- und auszubauen und die Qualität zu verbessern“, meinen Friedrichrodas Bürgermeister Thomas Klöppel und Masserbergs Bürgermeister Friedel Hablitzel. „Schon in den wenigen Tagen der Vorbereitung auf den Wettbewerb zeigt sich, dass dadurch unsere Städte besser ins Gespräch kommen.“ Es sei zudem auch die Chance, an wichtigen Verbesserungen, wie der Vernetzung im ÖPNV zu arbeiten und die Zusammenarbeit mit Kompetenzzentren und Hochschulen zu stärken.

Im nächsten Schritt sollen daher auch die Leistungsträger mit an den Tisch, sicher werden hier noch weitere Synergien zwischen den teilnehmenden Orten entstehen. Nachdem die ersten
Kooperationen zwischen Friedrichroda und Oberhof eine positive Resonanz gefunden haben, kann hier noch einiges erweitert werden.
Umfragen in der Branche zeigen, dass die Idee gut ankommt und auch aus Sicht des Deutschen Wetterdienstes als machbar gewertet wird. Nun fehlt nur noch das notwendige Startkapital,
welches im Rahmen des Wettbewerbes gewonnen werden soll.

Foto: Bürgermeister Hablitzel (Masserberg) und Bürgermeister Klöppel (Friedrichroda) (r.) bei der Unterzeichung der Unterlagen

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