„Jetzt stehen alle Ampeln auf Grün!“ Mit diesem Vergleich würdigt Landrat Konrad Gießmann die nun vorliegenden Fördermittelzusagen des Landes für die geplante Sanierung der Kreisstraßen 27 (Hohenkirchen-Emleben) und 19 (Ballstädt-Gräfentonna). In Verbindung mit dem jüngst bestätigten Haushalt des Landkreises Gotha stehen damit die notwendigen Beträge bereit, um die Instandsetzungsarbeiten in Kürze zu beginnen.
Beide Strecken sind erst in diesem Jahr vom Freistaat in die Verantwortung des Landkreises Gotha herabgestuft worden und befinden sich derzeit in einem äußerst bedauerlichen Zustand. Rund 90 Prozent der Gesamtkosten beider Maßnahmen übernimmt das Land: Für die rund 2,27 Mio. Euro schwere Erstsanierung der K 27 steuert das Straßenbauamt Mittelthüringen 1,95 Mio. Euro bei; für die Verbindung nach Tonna, die auf ein Investitionsvolumen von 3,17 Mio. Euro taxiert wird, kommen 2,67 Mio. Euro vom Land.
Vorbereitungen laufen – Auftragsvergabe im Juni
Die Vorbereitungsarbeiten laufen bereits. Aufmerksame Autofahrer konnten entlang beider Strecken schon die Vermesser bei deren Arbeit beobachten. Sie kartieren den Straßenverlauf für die Feinplanung. Zeitgleich arbeitet das Hoch- und Tiefbauamt an den Ausschreibungen für die Bauleistungen, die noch im April ver¬öffentlicht werden. „Wenn alles läuft wie geplant, kann der Kreisausschuss im Juni die Zuschläge für die Aufträge erteilen, so dass kurz darauf die Arbeiten beginnen können“, umreißt Landrat Gießmann den Zeitplan. Die Instandsetzung erfolgt dabei in Etappen, um die Erreichbarkeit der Gemeinden abzusichern: Zunächst werden die Verbindungen Hohenkirchen-Petriroda und Burgtonna-Gräfentonna instand gesetzt. Im Folgejahr stehen dann die Teilstücke Emleben-Petriroda und Burgtonna-Ballstädt auf dem Bauplan. Auch wenn der Straßenbau mit Vollsperrungen und Einschränkungen einher gehen wird: In Anbetracht der erheblichen Verbesserung der Infrastruktur und nicht zuletzt auch der Verkehrssicherheit bittet das Landratsamt die Anwohner um Verständnis.
