Finsterbergen, 11.01.2012: Mit einem Nettoholzerlös von 1,43 Mio Euro bei einem Einschlag von nahezu 26.000 Fm erreichte das Thüringer Forstamt Finsterbergen im abgelaufenen Wirtschaftsjahr in der Landeswaldbewirtschaftung eines seiner besten Betriebsergebnisse.
„Ursächlich für das erfreuliche Gesamtergebnis waren u. a. die sehr guten Holzpreise in 2011“, so der Leiter des Forstamtes Finsterbergen, Forstdirektor Dr. Horst Sproßmann. Die Holzeinnahmen machen rund 95 % der Gesamteinnahmen des Forstbetriebes aus. Aber nicht nur beim Holzverkauf, auch bei den Jagdeinnahmen sprudelten die Erlöse: Mit 62.500 € wurde auch hier eines der besten Ergebnisse der letzten Jahre erreicht. Hier hat die verstärkte Nachfrage nach Jagdmöglichkeiten im Hochwildrevier des Forstamtes, auch seitens ausländischer Jagdgäste, die Einnahmesituation zusätzlich verbessert.
Das mit rund 32.000 ha waldflächenmäßig größte Forstamt des Freistaats hat im gleichen Zeitraum über eine halbe Million Euro für technische Forstarbeiten an Forstunternehmer, vorwiegend aus den Landkreisen Gotha und Ilmkreis, verausgabt. Damit sicherte das staatliche Forstamt einen beachtlichen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Das verkaufte Holz verblieb zum allergrößten Teil im Freistaat und wurde in der heimischen Holzindustrie weiterverarbeitet bzw. veredelt. Das Forstamt Finsterbergen beschäftigt knapp 35 Mitarbeiter, sichert Ausbildungsplätze und erfüllt, neben fiskalischen, auch waldpolizeiliche Funktionen sowie Dienstleistungsaufgaben für den Kommunal- und Privatwald.
