Gotha gewinnt souverän und macht Lust auf mehr

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Es war ein Satz, der an diesem Wochenende immer wieder zu hören war. Und dieser eine Satz bringt die Heim-Premiere der Oettinger Rockets Gotha für die Saison 2011/2012 präzise auf den Punkt: „Dieses Team macht Lust auf mehr!“

Auslöser für diese euphorischen Wortmeldungen waren die imposanten Auftritte des neuen Teams beim Oettinger-PreSeason-Cup 2011 in heimischen Gefilden, den die Gothaer ungeschlagen gewannen. Auf den Plätzen folgten der RSV Eintracht Stahnsdorf  (ProB), der SSV Lok Bernau (ProB) und die BG Febro Eagles Magdeburg (1. Regionalliga).

Alle drei Gäste-Teams waren gegen die Gastgeber chancenlos – und das, obwohl sie im Laufe des Turniers drei gesundheitsbedingte Ausfälle verkraften mussten: Leo Niebuhr verletzte sich gestern in der ersten Partie am Daumen, Konstantin Klein (Fersenprellung) und David Watson (Zerrung) mussten heute im Abschlussspiel gegen den SSV Lok Bernau zuschauen. Also wurde aus der Not eine Tugend gemacht: Co-Trainer Christoph Nicol feierte ein erfolgreiches Kurz-Comeback als Spieler der ersten Mannschaft.

Am Ende waren es jedoch weniger die drei Siege allein, die für „BiGeisterung“ sorgten, sondern viel mehr die Art und Weise, wie sie herausgespielt wurden. Die Gothaer boten ihren Fans eine imposante Kostprobe ihres Könnens – die wichtigste Zutaten waren: Disziplin, Kampfgeist, Teamplay und Spielfreude. All das spiegelte sich sowohl in einer starken Defense-Leistung wider als auch in gelungenen Offense-Aktionen. So spielten sich die Schützlinge von Marko Simic an beiden Tagen des Turniers jede Menge Drei-Punkt-Würfe heraus – und die versenkten sie, bis auf wenige Ausnahmen, traumwandlerisch sicher. Hinzu kamen sensationelle Aktionen wie Tim Jarmusz’ Alley-oop-Pass im Auftaktspiel gegen die BG Febro Eagles Magdeburg, den Torvoris Baker spektakulär vollendete.

„Ich bin mit unserer Leistung sehr zufrieden“, sagte Head Coach Marko Simic nach dem souveränen 98:64-Sieg im Abschlussspiel gegen den SSV Lok Bernau, der Gotha in der zurückliegenden Saison in den Playdowns noch den Garaus gemacht hatte. „Sowohl das Training als auch die Testspiele gegen die ProA-Ligisten zahlen sich aus. Grundstein für den Turniersieg war eine disziplinierte Defense-Leistung. Darüber hinaus wurde in jedem einzelnen Spiel deutlich, dass wir als Team harmonieren, den Ball sehr gut bewegen und allerhand mit ihm anstellen können…“

Kurzum: Der Oettinger-PreSeason-Cup war eine gelungene Generalprobe für die Saison 2011/2012. Und die machte – wie eingangs bereits erwähnt – den Fans Lust auf mehr.