Gothaer mussten Grenzen anerkennen

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Mit 82:93 (37:46) haben die Oettinger Rockets gestern ihr Bundesliga-Spiel bei den Giraffen des TV Langen verloren.

Durch diese Niederlage fielen die Oettinger Rockets mit vier Siegen in sechs Spielen in der Tabelle ProB Süd auf Platz 4 zurück. Die Gastgeber aus Langen dagegen stehen nun nach sieben Spieltagen auf Platz 7 – und damit ebenso wie die Gothaer auf einem Playoff-Platz.

Das Team aus Gotha hinterließ aus Sicht der Gastgeber gestern Abend vor allem in der Anfangsphase einen starken Eindruck und punktete vornehmlich durch Marcus Monk und den erstligaerfahrenen Leo Niebuhr am Brett.

Auf Seiten der Giraffen war es allen voran Marco Völler, der sich im ersten Viertel mit 13 seiner insgesamt 19 Punkte dem starken Centerduo der Gäste erfolgreich entgegen stellte.  Trotz der körperlichen Unterlegenheit gewannen die Giraffen sehr zur Freude der beiden Coachs Fabian Villmeter und Alphan Bartik das Reboundduell mit 38 zu 32. Der Rockets-Trainer Simic wird diese Statistik mit Interesse zur Kenntnis genommen haben.

Den Grundstein für den Sieg legten die spielfreudigen Langener im 2. Viertel, als sie den Gästen in den ersten sieben Minuten ganze zwei Punkte durch ihren dritten Ausländer Tim Jarmusz gestatteten. Im Angriff der Giraffen lief der Ball dagegen wie am Schnürchen und alle Spieler strahlten Korbgefahr aus. Gianluca Raebel mit sechs Punkten, Maxim Schneider, Nate Drury, Joscha Domdey, Luke Fitzgerald und Marco Völler schraubten das Ergebnis mit einem 15:0 Lauf auf 43:27, ehe David Watson per Dreier die lange Durststrecke der Thüringer beenden konnte. Danach konnten die Gothaer noch verkürzen – dennoch lagen sie zur Pause mit 37:46 deutlich hinten.

Nach dem Seitenwechsel war es dann Langens Spielmacher Nate Drury, der mit zehn Punkten, darunter zwei Dreiern, dafür sorgte, dass der Abstand konstant im zweistelligen Bereich blieb. Auf alle Versuche der Schützlinge von Trainer Marco Simic hatten die Giraffen an diesem Abend die passende Antwort und nach 28 Minuten war beim Stande von 68:49 die höchste Langener Führung an der Anzeigetafel abzulesen. Niebuhr, Monk und Jarmusz
verkürzten für Gotha noch auf 73:60 vor dem Schlussviertel.

Dies eröffnete Nate Drury mit seinem dritten Dreier und legte kurz darauf mit einem Drei-Punktspiel zum 79:64 nach. Den Dreier von Albert Kuppe zum 79:69 konterte der junge Maxim Schneider eiskalt aus der Ecke ebenfalls per Dreier und machte damit deutlich, dass sich die Giraffen diesen Sieg nicht mehr nehmen lassen wollten. Angeführt von Nate Drury und getragen von Marco Völler, Joscha Domdey und Luke Fitzgerald trugen auch die jungen Langener Spieler wie Maxim Schneider, Gianluca Raebel, Niklas Butz und Leo Laurig ihr Scherflein zum hochverdienten 93:82 Sieg bei und ließen ihre Fans mehr als zufrieden nach Hause gehen.

In wichtigen Statistiken wie den Rebounds und Assists war die taktisch sehr gut eingestellten Langener den Gästen überlegen und mit nur elf Ballverlusten zeigten sie sich auch in diesem Bereich gegenüber den bisherigen Partien deutlich verbessert. Die Thüringer, als einer der Topfavoriten auf den Aufstieg gehandelt, stellten ihr offensives Potential unter Beweis, in der Verteidigung hatten sie gegen die flinken Giraffen aber zu häufig das Nachsehen.

Quelle: TV Langen

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