Informationsveranstaltung mit Expertin der Deutschen Krebsgesellschaft in Jena

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Nach der Diagnose Krebs stehen viele Betroffene vor einem Berg von Fragen. Neben den schulmedizinischen Verfahren gibt es auch zahlreiche ergänzende, sogenannte komplementäre Heilmethoden, wie zum Beispiel die Misteltherapie, bestimmte Diäten oder Nahrungsergänzungen. Angebote sind schier unüberschaubar, Informationen zum Teil widersprüchlich. Orientierung wollen jetzt die Thüringische Krebsgesellschaft, die Deutsche Krebsgesellschaft und die Techniker Krankenkasse (TK) mit der Informationsveranstaltung „Komplementärmedizin für Krebspatienten“ bieten.

Was kann helfen? Was kann schaden? Patienten und Angehörige suchen häufig nach verlässlichen, unabhängigen und wissenschaftlich fundierten Informationen zu ergänzenden Maßnahmen während oder nach der Krebstherapie. „Wir wollen den Betroffenen das Rüstzeug für ihre persönliche Entscheidung an die Hand geben. Sie sollen selbst fundiert entscheiden können, auf welche komplementärmedizinische Maßnahmen sie setzen möchten – und worauf sie tatsächlich besser verzichten“, erklärt Dr. Jutta Hübner, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft.

Am Donnerstag, den 5. Juni, wird sie über die Chancen ergänzender Therapien in Jena informieren, aber auch auf deren Risiken eingehen. Ihr Vortrag beginnt um 17 Uhr im Hörsaal 24 im Uni-Hauptgebäude (Fürstengraben 1).

Fachpublikum und Medizininteressierte sind herzlich nach Jena eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerplätze sind jedoch begrenzt. Eine Anmeldung bei der Thüringischen Krebsgesellschaft (Tel. 0 36 41 – 33 69 86 oder E-Mail an info@krebsgesellschaft-thueringen.de) ist erwünscht.

Der Vortrag ist Teil des neuen Informations- und Beratungsprogramms „Komplementärmedizin für Krebspatienten“. Es umfasst unter anderem eine Vortragsreihe, Videos, eine Broschüre, ein telefonisches Beratungsangebot durch Onkologen aus dem TK-Ärztezentrum und individuelle Patientenschulungen bei einem onkologischen Experten. Zusätzlich gibt es einen Leitfaden für Ärzte. Alle Informationen sind auf www.tk.de unter dem Webcode 617608 zusammengefasst.