Klaubert: „Hilfeleistung im Notfall ist wichtiges Anliegen“

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Thüringens Schulen bieten für Schüler ab der 7. Klasse ab diesem Schuljahr den Kurs „Wiederbelebung” an. Damit sollen Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, Menschen bei Notfällen schnell und fachgerecht zu helfen.

Es handelt sich um eine fakultative unterrichtsbegleitende Maßnahme, die das Bildungsministerium gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund Thüringen, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienste e.V. und der Johanniter-Unfall-Hilfe erarbeitet hat. Die Hilfsorganisationen bieten den Kurs an den Thüringer Schulen an.

Bildungsministerin Klaubert betont die Wichtigkeit des Anliegens: „Jeder Mensch kann in eine Notsituation geraten. Deshalb ist es wichtig, dass man so schnell wie möglich Hilfe erhält. Das kann Leben retten. Mit dem neuen Kurs wollen wir Schüler in die Lage versetzen, diese Hilfe kompetent leisten zu können. Ich danke den beteiligten Hilfsorganisationen für ihr großes Engagement.“ Die Landearbeitsgemeinschaft der Thüringer Hilfsorganisationen ist sich einig: Lebensrettung soll Schule machen. „Mit diesem Projekt wollen wir tausenden Thüringer Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit geben, ihre Kenntnisse zu erweitern“, so die Landesarbeitsgemeinschaft.

Zum Start dieses Unterrichtsangebots findet am 11. September ab 10.00 Uhr auf dem Domplatz in Erfurt eine Auftaktveranstaltung statt, bei der die Vertreter der beteiligten Hilfsorganisationen das Angebot vorstellen, so das Verhalten am Unfallort, die Wundversorgung, Anwendung eines Defibrillators oder die Übung eines Notrufs.