Kooperationsvereinbarung zwischen der Stabsstelle Polizeiliche Extremismusprävention und der Ausstiegsberatung des Drudel 11 e.V.

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Die Stabsstelle Polizeiliche Extremismusprävention und die Ausstiegsberatung des Drudel 11 e.V. verankerten ihre seit vielen Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit am 9. Juni 2016 in einer gemeinsamen Kooperationsvereinbarung.
Der Thüringer Polizei steht damit ein wichtiger Partner im Bereich der indizierten Prävention zur Verfügung. Die als „Thüringer Beratungsdienst“ bekannte Ausstiegsberatung arbeitet seit 2009 auf dem Feld der Resozialisierung ausstiegswilliger Neonazis. Die Ausstiegsberatung verfolgt mit ihrer Tätigkeit die Ziele Ausstieg aus der rechtsextremen Szene, Opfervermeidung und Persönlichkeitsstabilisierung. Sie will Ausstiegswilligen ein straffreies Leben und eine Rückkehr in die Gesellschaft ermöglichen. Damit leistet sie mittelbar auch einen Beitrag zum Opferschutz.
Die Stabsstelle Polizeiliche Extremismusprävention ist die zentrale Ansprechstelle der Thüringer Polizei für den Opferschutz bei Straftaten mit extremistischem Hintergrund. Die Polizeibeamtinnen und -beamten sind dienstlich angewiesen, Informationsblätter an Opfer rechtsextremistischer Kriminalität oder ausstiegswillige Szeneangehörige auszuhändigen und auf externe Beratungs- bzw. Hilfsdienste zu verweisen.