Nachwuchsvolleyballer sind deutscher Meister, aber Landespokalfinale geht verloren

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Das U-18-Team des VC Gotha ist Deutscher Meister 2016

Ohne Niederlage wurden die vom Trainerduo Jörg Schulz und Marcel Herrmann betreuten Gothaer im bayrischen Unterhaching ihrer Favoritenrolle gerecht. Im Finale schlug das Team Gastgeber TSV Unterhaching mit 2:0.

 

Die Mannschaft wurde nach den Erfolgen in den vergangenen Jahren auch in der Altersklasse U-18 zu den Meisterschaftsfavoriten gezählt und wollte unbedingt mit einer Medaille nach Thüringen zurückkehren. Dass dieses Unterfangen dann so souverän gelang, war jedoch vorher nicht zu erwarten. Ohne einen Satzverlust gewann man alle sechs Meisterschaftsbegegnungen.

 

In der Vorrunde gewannen die VC-Volleyballer gegen den TSV Grafing, den TuS Kriftel und den USC Magdeburg jeweils sicher mit 2:0. Damit war man als Gruppenerster direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Dort wartete mit den Jungen vom VfB Friedrichshafen ein attraktiver Gegner. Doch das Team vom Bodensee musste sich den Gothaern mit 0:2 (14; 20) geschlagen geben. Im Halbfinale traf man dann auf den Eimsbüttler TV. Auch diese Begegnung endete mit einem klaren 2:0 (19; 18) für den VC Gotha.

 

Im Finale kam es zum Aufeinandertreffen mit dem Team des Gastgebers TSV Unterhaching. Hier demonstrierten die Gothaer ihre Stärke noch einmal eindrucksvoll. Lautstark unterstützt von zahlreich mit angereisten Eltern und Freunden ließ der VC auch im Finale nichts anbrennen und gewann überlegen mit  25:18 und 25:19.

 

„Dieses Team verfügt für sein Alter bereits über einen außergewöhnliche Konstanz in allen Spielelementen. Die Mannschaft ließ über den Ausgang der Meisterschaft nie Zweifel aufkommen. Ein großer Dank gebührt allen mitgereisten Eltern und Fans für deren Unterstützung“, kommentierte Gothas erfahrener Trainer Jörg Schulz diesen riesigen Erfolg.

Deutscher Meister mit dem VC Gotha wurden: Kapitän Robert Werner, Lucas Kachel, Eric Burggräf, Linus Weber, Tom Orzelski, Fabian Stötzer, Bruno Bogatzki, Eric Schuchardt, Max Margraf, Max Backhaus, Henry Begander und Robert Krech. (Auf dem Beitragsbild mit den Trainern Jörg Schulz in Grün und Marcel Hermann ganz links)

 

 

VC-Volleyballer mit Niederlage im Landespokalfinale

 

Im Finale um den Thüringer Landespokal unterlagen die 3.Liga-Volleyballer des VC Gotha in Erfurt dem Regionalligisten Erfurter VC verdient mit 1:3 (-22; 23; -17; -12).

Damit war die Jubiläumsteilnahme, zum zehnten Mal in Folge war ein Team des VC Gotha im Landesfinale dabei, nicht von Erfolg gekrönt. Beim VC Gotha war der fehlende Kapitän Marcel Herrmann, er weilte mit der U-18 Mannschaft als Trainer bei der Deutschen Meisterschaft, nicht zu ersetzen. Seine Punkte beim Aufschlag, im Angriff und im Block fehlten. Lediglich im 2. Satz bewegten sich die Gothaer spielerisch auf Normalniveau. Ansonsten wackelte man in der Annahme und im Angriff fehlte es an Durchschlagskraft. Hinzu kam eine hohe Fehlerquote beim Aufschlag.

 

Die Erfurter, in deren Reihen etliche Ex-Gothaer standen, waren wesentlich motivierter und investierten deutlich mehr in den verdienten Sieg. Damit vertritt der Erfurter VC im Herbst Thüringen im Regionalpokal mit dem Vertreter Sachsens.

 

VC Gotha mit: Markus Braune (Kapitän), Christoph Assmann, Johannes Assmann (Libero), Philip Mengs, Richard Henze, Mario Schlöffel, Liviu Moise und Benjamin Renkwitz